Afrika-Cup-Wetten

Afrika-Cup-Wetten

Der Africa Cup of Nations 2025 steht vor der Tür und mit ihm die Chance auf packende Sportwetten. Vom 21. bis 31. Dezember 2025 kämpfen 24 Nationalmannschaften in Marokko um den prestigeträchtigen Titel. Für Wettfreunde bietet das Turnier reichlich Gelegenheiten – von klassischen Siegwetten über Gruppensieger bis hin zum Torschützenkönig. Das Teilnehmerfeld präsentiert sich so ausgeglichen wie selten zuvor, was die Quotenlandschaft besonders interessant macht.

Ghana, viermaliger Afrikameister, verpasste erstmals seit 2004 die Qualifikation. Dieser Ausfall zeigt, wie eng es im afrikanischen Fußball zugeht. Dafür sind Schwergewichte wie Gastgeber Marokko, Titelverteidiger Elfenbeinküste, Rekordsieger Ägypten und Afrikameister 2022 Senegal am Start. Mit dabei außerdem Nigeria, Algerien, Kamerun und Tunesien – Namen, die Wettexperten aufhorchen lassen. Die Mischung aus etablierten Favoriten und hungrigen Außenseitern verspricht spannende Wettoptionen.

Besonders reizvoll: Die Sportwetten-Anbieter haben ihre Quoten veröffentlicht und es gibt durchaus attraktive Value-Möglichkeiten. Marokko führt mit einer Quote von etwa 3,5 die Liste an, aber dahinter lauern Teams mit deutlich höheren Quoten, die keineswegs chancenlos sind. Der Afrika-Cup hat in der Vergangenheit immer wieder Überraschungssieger hervorgebracht – Sambia 2012 ist das beste Beispiel. Wer sich intensiv mit den Teams beschäftigt, findet hier attraktive Wettoption abseits der offensichtlichen Favoriten.

Die Gruppen und Teilnehmer im Überblick

24 Teams verteilen sich auf sechs Vierergruppen. Jede Mannschaft trifft einmal auf ihre Gruppengegner. Die beiden Gruppenersten plus die vier besten Drittplatzierten ziehen ins Achtelfinale ein. Diese Regelung sorgt dafür, dass auch schwächere Favoriten mit einem Ausrutscher noch weiterkommen können – ein Aspekt, den du bei deinen Wetten berücksichtigen solltest.

Manche Gruppen wirken auf dem Papier deutlich stärker besetzt als andere. Gruppe F etwa vereint mit Kamerun und Titelverteidiger Elfenbeinküste zwei frühere Champions. In Gruppe B treffen Ägypten und Südafrika aufeinander – hier könnte es eng werden um den Gruppensieg. Für Gruppensiegerwetten lohnt sich ein genauer Blick auf die jeweilige Konstellation.

Alle sechs Gruppen im Detail

GruppeTeam 1Team 2Team 3Team 4
Gruppe AMarokkoMaliSambiaKomoren
Gruppe BÄgyptenSüdafrikaAngolaSimbabwe
Gruppe CNigeriaTunesienUgandaTansania
Gruppe DSenegalDR KongoBeninBotsuana
Gruppe EAlgerienBurkina FasoÄquatorialguineaSudan
Gruppe FKamerunElfenbeinküsteGabunMosambik

Gastgeber Marokko hat in Gruppe A die klar leichteste Aufgabe erwischt. Mali ist zwar kein Laufkunde, aber Sambia und Komoren dürften für die Löwen vom Atlas keine ernsthaften Hürden darstellen. Anders sieht es in Gruppe F aus: Kamerun gegen Elfenbeinküste – das ist bereits in der Vorrunde ein Kracher. Einer dieser beiden Titelfavoriten könnte früh als Gruppenzweiter in eine schwierige Achtelfinal-Paarung rutschen.

Die Top-Favoriten auf den Titel

Bei den Turniersiegwetten kristallisieren sich vier bis fünf Teams als klare Favoriten heraus. An der Spitze steht Gastgeber Marokko, gefolgt von Senegal, Ägypten und Algerien. Diese vier Mannschaften bewegen sich quotentechnisch im einstelligen Bereich. Dahinter lauert mit Nigeria ein Team, das viele Experten als unterschätzt ansehen. Der Reihe nach: Was spricht für welchen Favoriten – und wo liegen die Risiken?

Jeder dieser Titelfavoriten bringt Stars aus europäischen Topligen mit. Marokko setzt auf Achraf Hakimi, Ägypten auf Mohamed Salah, Nigeria auf Victor Osimhen. Die Kader sind gespickt mit Spielern aus der Premier League, La Liga und Serie A. Anders als früher müssen afrikanische Nationalteams nicht mehr auf halbprofessionelle Spieler zurückgreifen – das Niveau ist insgesamt deutlich gestiegen. Für Wetten bedeutet das: Die Spiele sind schwerer vorherzusagen, weil fast jedes Team gefährliche Einzelspieler hat.

Marokko – Der Gastgeber und Topfavorit

Die Löwen vom Atlas gehen als heißester Titelanwärter ins Turnier. Der vierte Platz bei der WM 2022 in Katar war der historische Durchbruch – erstmals erreichte eine afrikanische Mannschaft das Halbfinale einer Weltmeisterschaft. Dieser Erfolg hat in Marokko eine Euphorie ausgelöst, die bis heute anhält. Auf heimischem Boden will das Team nun nachlegen und den erst zweiten Afrika-Cup-Titel nach 1976 holen.

Der Kader bietet eine Mischung aus erfahrenen Stars und aufstrebenden Talenten. Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain führt die Defensive an, im Mittelfeld zieht Sofyan Amrabat die Fäden. Vorne sorgen Youssef En-Nesyri und Brahim Díaz für Torgefahr. Coach Walid Regragui hat seit der WM einen eingespielten Stamm, der genau weiß, was er zu tun hat. Die Defensivstärke ist Marokkos größtes Plus – bei der WM kassierten sie in der regulären Spielzeit nur ein Gegentor.

Der Haken: Die Erwartungen sind enorm. Ganz Marokko rechnet mit dem Titel, alles andere wäre eine Enttäuschung. Dieser Druck kann beflügeln, aber auch lähmen. Außerdem ist die Quote mit etwa 3,5 relativ niedrig – der mögliche Gewinn steht nicht im besten Verhältnis zum Risiko. Denn auch wenn Marokko favorisiert ist, garantiert das keineswegs den Titel. Wer auf Marokko setzt, sollte sich der knappen Marge bewusst sein.

Senegal – Der Afrikameister von 2022

Die Löwen von Teranga kommen als amtierende Kontinentalmeister nach Marokko. 2022 besiegten sie ausgerechnet Ägypten im Finale per Elfmeterschießen und holten den ersten Afrika-Cup-Titel der Landesgeschichte. Sadio Mané, damals Liverpools Superstar, wurde zum Helden einer ganzen Nation. Seither hat sich Senegal als Spitzenteam etabliert und rangiert auf Platz 19 der FIFA-Weltrangliste – nur Marokko liegt als afrikanisches Team besser.

Das Team setzt auf physische Stärke und taktische Disziplin. Trainer Aliou Cissé hat aus Senegal eine Einheit geformt, die schwer zu schlagen ist. Mit Sadio Mané (jetzt bei Al-Nassr), Kalidou Koulibaly und Nicolas Jackson (FC Chelsea) stehen weiterhin Top-Spieler im Kader. Besonders die Defensive überzeugt: Senegal kassiert selten mehr als ein Tor pro Spiel. In K.o.-Runden ist diese Stabilität Gold wert.

Die Quote von rund 7,0 bis 7,5 spiegelt den Status als einer der Top-Favoriten wider. Wer Senegal zutraut, den Titel zu verteidigen, bekommt hier einen faireren Wert als bei Marokko. Die größte Unbekannte bleibt die Form der Stars, die bei ihren Vereinen unterschiedlich stark zum Einsatz kommen. Mané etwa spielt in Saudi-Arabien auf einem anderen Niveau als in Europa – ob er seine WM- und AFCON-Form abrufen kann, wird sich zeigen.

Ägypten – Der Rekordsieger

Sieben Afrika-Cup-Titel hat Ägypten gewonnen – mehr als jede andere Nation. Die Pharaonen sind eine Turniermannschaft durch und durch. Mohamed Salah, Topscorer der Premier League bei Liverpool, ist der unumstrittene Star und trägt die Hoffnungen eines ganzen Landes. Bei der WM 2022 waren die Ägypter nicht dabei, beim letzten Afrika-Cup scheiterten sie im Finale an Senegal – ebenfalls im Elfmeterschießen.

Der letzte Titel liegt allerdings schon lange zurück: 2010 gewann Ägypten zuletzt, damals noch ohne Salah. Seither reichte es zweimal zum Finale, aber nie zum Sieg. Diese Bilanz nagt am Selbstverständnis einer Nation, die sich als Fußball-Großmacht Afrikas versteht. 2025 dürfte für den 32-jährigen Salah eine der letzten Chancen sein, diesen Titel zu holen – die Motivation ist entsprechend hoch.

Quotentechnisch bewegt sich Ägypten bei etwa 6,5 bis 7,0. Das Team hat die individuelle Klasse, jeden Gegner zu schlagen. Die Schwäche liegt in der Abhängigkeit von Salah: Wenn er einen schlechten Tag erwischt oder verletzt ausfällt, fehlt Plan B. In Gruppe B gegen Südafrika könnte es zudem bereits in der Vorrunde eng werden. Wer auf Ägypten setzt, wettet vor allem auf einen Mohamed Salah in Bestform.

Algerien – Die Wüstenfüchse auf Wiedergutmachungsmission

2019 holte Algerien den Titel, 2021 und 2023 folgte jeweils das Aus in der Vorrunde. Zwei bittere Enttäuschungen in Serie haben die Wüstenfüchse hungrig gemacht. Mit Kapitän Riyad Mahrez (Manchester City) verfügt das Team über einen Spielmacher von Weltklasse. Der Kader ist technisch stark und defensiv stabil – zwei frühe Ausscheiden waren weniger Frage der Qualität als der Einstellung und des Turnierglücks.

Coach Djamel Belmadi steht unter Druck, seine Mannschaft endlich wieder in die K.o.-Runden zu führen. Die Gruppenauslosung hilft: Burkina Faso ist der gefährlichste Gegner in Gruppe E, aber keine unüberwindbare Hürde. Die Frage ist, ob Algerien offensiv genug Durchschlagskraft entwickelt. In den vergangenen Turnieren haperte es am Toreschießen – viele Chancen, wenige Treffer. Gegen tiefstehende Gegner tat sich das Team schwer.

Die Quoten zwischen 6,5 und 7,0 sind für ein Team mit diesem Kader attraktiv. Wer glaubt, dass Algerien aus den Fehlern gelernt hat und diesmal hungrig auftritt, findet hier einen interessanten Wert. Das Risiko: Sollte die Mannschaft erneut schlecht starten, könnte der psychologische Druck zum Problem werden. Algerien ist ein typisches Alles-oder-Nichts-Team bei diesem Turnier.

Die Geheimfavoriten und Value-Tipps

Hinter den vier großen Favoriten gibt es Teams, die von den Buchmachern niedriger bewertet werden, aber durchaus Titelpotenzial mitbringen. Nigeria, Elfenbeinküste und Kamerun gehören in diese Kategorie. Ihre Quoten liegen höher, die Kader sind trotzdem erstklassig besetzt. Wer nach Value sucht – also nach Quoten, die das tatsächliche Gewinnpotenzial unterschätzen – sollte hier genauer hinschauen.

Der Afrika-Cup hat eine lange Tradition von Überraschungen. Sambia 2012, Tunesien 2004, Dänemark bei der EM 1992 – Turniere werden nicht immer vom Favoriten gewonnen. Gerade bei relativ kurzen Wettbewerben wie dem Afrika-Cup können Form, Glück und Tagesform entscheidend sein. Eine Mannschaft, die gut ins Turnier startet und Selbstvertrauen tankt, kann sich in einen Rausch spielen. Diese Dynamik machen Außenseiterwetten so reizvoll.

Nigeria – Der unterschätzte Titelfavorit

Die Super Eagles werden mit einer Quote von etwa 10,0 geführt – deutlich höher als die vier oben genannten Teams. Dabei verfügt Nigeria über einen der stärksten Kader des Turniers. Victor Osimhen, Stürmer des SSC Neapel und Torschützenkönig der Serie A 2022/23, ist einer der gefährlichsten Angreifer weltweit. Mit Ademola Lookman (Atalanta Bergamo), der in der Europa League 2024 im Finale einen Hattrick erzielte, steht ein weiterer Offensivstar bereit.

Nigeria gewann den Afrika-Cup zuletzt 2013, hat aber insgesamt drei Titel auf dem Konto. Das Team ist eine feste Größe im afrikanischen Fußball und erreicht regelmäßig mindestens das Viertelfinale. Die offensive Feuerkraft ist beeindruckend, die Defensive hat sich unter Trainer Jose Peseiro stabilisiert. In Gruppe C gegen Tunesien, Uganda und Tansania sollte der Gruppensieg keine Frage sein.

Warum dann die vergleichsweise hohe Quote? Nigeria galt lange als Mannschaft mit viel Potenzial, aber wenig Konstanz. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Super Eagles zu Schwankungen neigen – brillante Siege wechselten sich mit unerklärlichen Einbrüchen ab. Wer das Risiko eingehen will, findet bei Nigeria aber einen der besten Value-Wetten des Turniers. Die Quote von 10,0 erscheint für diese Kaderstärke zu hoch.

Elfenbeinküste – Der Titelverteidiger

Die Ivorer kommen als amtierender Afrikameister nach Marokko. 2024 gewannen sie das Heimturnier – nicht unbedingt als Favorit, sondern durch Kampfgeist und Teamspirit. Das Team um Simon Adingra und Seko Fofana bewies, dass es unter Druck liefern kann. Drei Afrika-Cup-Titel insgesamt (1992, 2015, 2024) unterstreichen den Status als Spitzenteam des Kontinents.

Die Quote von rund 13,0 mag auf den ersten Blick hoch erscheinen für einen Titelverteidiger. Die Buchmacher sehen Elfenbeinküste nicht auf dem Niveau von Marokko oder Senegal. Allerdings bewies das Team 2024, dass Quoten nicht alles sind. Die Gruppenauslosung ist knifflig: In Gruppe F warten Kamerun, Gabun und Mosambik. Der Gruppensieg ist keineswegs garantiert, was früh zu einem schweren Achtelfinallos führen könnte.

Für Wettspieler bietet Elfenbeinküste eine interessante Option. Ein Titelverteidiger mit bewiesener Turnierstärke zu einer Quote von 13,0 – das hat durchaus Potenzial. Die Mannschaft weiß, wie man K.o.-Spiele gewinnt, und bringt die mentale Stärke mit, die in engen Partien entscheidet. Wer Elfenbeinküste zutraut, den Titel zu verteidigen, findet hier einen attraktiven Wert.

Kamerun – Der ewige Geheimfavorit

Die Unzähmbaren Löwen sind fünfmaliger Afrikameister – mehr Titel hat nur Ägypten. Kamerun ist Rekordteilnehmer und hat bei nahezu jedem Afrika-Cup eine Rolle gespielt. Der letzte Titel datiert aus dem Jahr 2017, als Vincent Aboubakar das Team zum Sieg führte. Die Quote von etwa 17,0 bis 20,0 spiegelt die Einschätzung wider, dass Kamerun nicht mehr zur absoluten Spitze gehört.

Der Kader ist trotzdem stark besetzt. Bryan Mbeumo (Brentford) hat sich in der Premier League als Torjäger etabliert, André-Frank Zambo Anguissa (Neapel) ist einer der besten Mittelfeldspieler Afrikas. In Gruppe F gegen Elfenbeinküste geht es direkt um viel – der Verlierer dieses Duells dürfte als Gruppenzweiter einen schweren Gegner im Achtelfinale bekommen.

Kamerun bringt die Erfahrung mit, um in K.o.-Runden zu bestehen. Die Quoten um 17,0 sind für ein Team mit dieser Historie und Qualität durchaus attraktiv. Das Risiko: Die Gruppenphase könnte bereits an die Substanz gehen. Wer auf Kamerun setzt, sollte bedenken, dass das Team früh unter Druck geraten könnte. Als kleiner Einsatz neben einer Hauptwette auf einen Favoriten macht Kamerun aber durchaus Sinn.

Wettquoten im Vergleich

Die Quoten unterscheiden sich je nach Anbieter leicht, die Tendenz ist aber einheitlich: Marokko vorne, gefolgt von einem engen Mittelfeld aus Senegal, Ägypten und Algerien. Dahinter eine größere Lücke zu Nigeria und Elfenbeinküste, dann weitere Außenseiter. Ein Blick auf die konkreten Zahlen hilft bei der Einordnung:

TeamQuote TurniersiegEinschätzung
Marokkoca. 3,5Klarer Favorit, aber wenig Value
Ägyptenca. 6,5–7,0Rekordsieger, abhängig von Salah
Algerienca. 6,5–7,0Auf Wiedergutmachung aus
Senegalca. 7,0–7,5Titelverteidiger 2022, stabil
Nigeriaca. 10,0Starker Kader, hoher Value
Elfenbeinküsteca. 13,0Amtierender Champion
Tunesienca. 13,0Solide Mannschaft
Malica. 13,0Wartet noch auf ersten Titel
Kamerunca. 17,0–20,0Erfahren, aber schwere Gruppe
Südafrikaca. 40,0Außenseiter mit Chancen
Krasse Außenseiter100,0+Benin, Äquatorialguinea, Mosambik u.a.

Die Tabelle zeigt deutlich: Zwischen den Top-4 und dem Rest klafft eine Lücke. Nigeria bei 10,0 ist aus meiner Sicht der interessanteste Wert – starker Kader, aber eine Quote, die eher einem Außenseiter entspricht. Auf der anderen Seite bietet Marokko bei 3,5 wenig Gewinnpotenzial im Verhältnis zum Risiko. Auch Favoriten können im Afrika-Cup früh ausscheiden.

Wetten auf den Torschützenkönig

Neben dem Turniersieg bieten die Buchmacher auch Wetten auf den besten Torjäger an. Hier dominieren die Angreifer der großen Nationen das Feld. Victor Osimhen und Mohamed Salah führen die Quotenliste mit jeweils etwa 7,0 an – beide sind die klaren Fixpunkte ihrer Teams im Angriff. Wer mehr Value sucht, findet bei Spielern wie Bryan Mbeumo oder Ayoub El Kaabi interessante Alternativen.

Bei Torschützenwetten zählt nicht nur die individuelle Klasse, sondern auch wie weit das Team kommt. Ein Spieler einer Mannschaft, die im Viertelfinale ausscheidet, hat weniger Spiele Zeit, Tore zu sammeln. Deshalb schneiden Spieler der Finalisten meist am besten ab. Die Überlegung sollte also lauten: Welcher starke Torjäger spielt für ein Team mit realistischer Titelchance?

Die Top-Kandidaten für die Torjägerkrone

SpielerLandVereinQuote
Victor OsimhenNigeriaSSC Neapelca. 7,0
Mohamed SalahÄgyptenFC Liverpoolca. 7,0
Ayoub El KaabiMarokkoOlympiakos Piräusca. 11,0
Bryan MbeumoKamerunBrentford FCca. 13,0
Ademola LookmanNigeriaAtalanta Bergamoca. 15,0
Brahim DíazMarokkoReal Madridca. 15,0
Youssef En-NesyriMarokkoFenerbahçeca. 15,0

Victor Osimhen gilt als der heißeste Tipp. Der Nigerianer hat in der Serie A bewiesen, dass er gegen jede Defensive treffen kann. Bei der Qualifikation schoss er Nigeria quasi im Alleingang ins Turnier. In Gruppe C gegen Uganda und Tansania könnte er bereits mehrere Tore auflegen. SportyTrader und andere Experten empfehlen explizit, auf Osimhen als Torschützenkönig zu setzen.

Mohamed Salah ist die sichere Variante. Ägyptens Kapitän trifft seit Jahren auf Weltklasseniveau und wird jede Chance nutzen. Allerdings ist die Konkurrenz innerhalb des Teams gering – Salah muss praktisch alles alleine machen, was ihn vorhersehbar für Gegner macht. Die Quote von 7,0 ist fair, aber kein Schnäppchen.

Wer nach einem Außenseiter sucht, sollte Bryan Mbeumo im Blick behalten. Der Kameruner hat in der Premier League bei Brentford eine starke Saison gespielt und trifft regelmäßig. Wenn Kamerun weit kommt – und die Geschichte zeigt, dass mit den Unzähmbaren Löwen zu rechnen ist – könnte Mbeumo überraschend die Torjägerliste anführen. Die Quote von 13,0 bietet hier echten Value.

Wetten auf Gruppensieger

Neben dem Turniersieg und dem Torschützenkönig gibt es auch Märkte für die Gruppensieger. Hier lässt sich auf kürzere Sicht wetten – die Gruppenphase ist nach zehn Tagen vorbei, das Ergebnis steht fest. In manchen Gruppen ist der Favorit klar, in anderen wird es spannend. Ein Überblick über die Ausgangslage in allen sechs Gruppen:

Gruppe A: Marokko klarer Favorit

Gastgeber Marokko dürfte Gruppe A souverän gewinnen. Mali ist zwar eine respektable Mannschaft, aber kein Gegner auf Augenhöhe. Sambia und Komoren sind klare Außenseiter ohne realistische Chance auf Rang eins. Wer auf Marokkos Gruppensieg setzen will, bekommt entsprechend niedrige Quoten – vielleicht 1,2 bis 1,3. Das lohnt sich höchstens in Kombination mit anderen Wetten.

Gruppe B: Ägypten vs. Südafrika

In dieser Gruppe wird es spannend. Ägypten ist favorisiert, aber Südafrika sollte nicht unterschätzt werden. Die Bafana Bafana haben sich in den letzten Jahren stabilisiert und könnten Ägypten gefährlich werden. Angola und Simbabwe spielen um den dritten Platz, der eventuell noch für das Achtelfinale reicht. Wer Südafrika den Gruppensieg zutraut, findet hier interessante Quoten.

Gruppe C: Nigeria ohne große Konkurrenz

Die Super Eagles sollten Gruppe C dominieren. Tunesien ist der einzige Gegner mit internationalem Format, aber selbst die Tunesier sind Nigeria unterlegen. Uganda und Tansania sind chancenlos gegen den Favoriten. Ein Gruppensieg Nigerias mit drei Siegen und null Gegentoren ist durchaus realistisch – entsprechend niedrig dürften die Quoten ausfallen.

Gruppe D: Senegal ohne echte Herausforderer

Ähnlich wie in Gruppe C hat der Topfavorit hier leichtes Spiel. DR Kongo ist ein Gegner mit Geschichte, aber aktuell nicht auf dem Niveau Senegals. Benin und Botsuana sind klare Außenseiter. Senegal könnte hier seine Kräfte für die K.o.-Runden schonen und trotzdem Gruppenerster werden.

Gruppe E: Algerien unter Druck

Nach zwei Vorrunden-Aus in Serie steht Algerien unter Beobachtung. Burkina Faso ist ein ernstzunehmender Gegner, der den Wüstenfüchsen gefährlich werden kann. Äquatorialguinea hat bei vergangenen Turnieren für Überraschungen gesorgt. Der Sudan komplettiert die Gruppe. Hier ist der Gruppensieg nicht so sicher wie bei den anderen Favoriten – eine interessante Option für Value-Wetten auf Burkina Faso.

Gruppe F: Das Mini-Finale

Kamerun gegen Elfenbeinküste – das ist die spannendste Gruppenkonstellation. Beide Teams gehören zu den erweiterten Titelkandidaten und müssen sich hier bereits messen. Gabun und Mosambik haben Außenseiterchancen auf Rang drei. Der Gruppensieg wird zwischen den beiden Großen entschieden. Wer glaubt, dass Kamerun die Ivorer schlägt, kann hier auf den fünfmaligen Afrikameister setzen.

Afrika-Cup-Wetten 2025 Tipps

Nach der Analyse der Quoten, Teams und Gruppenauslosungen lassen sich einige konkrete Tipps ableiten. Nicht jede Wette macht bei jeder Quote Sinn – manchmal bieten die Buchmacher zu wenig Value, manchmal sind die Risiken zu hoch. Die folgenden Empfehlungen basieren auf der aktuellen Quotenlage und der Einschätzung der Teamstärken:

Turniersieg: Wo liegt der Value?

Die Quote von Marokko (3,5) bietet wenig Spielraum. Selbst wenn Marokko gewinnt, ist der Gewinn überschaubar – und das Risiko eines frühen Ausscheidens besteht immer. Wer auf Sicherheit setzt, kann hier dennoch zugreifen, sollte aber keinen großen Einsatz wählen. Das Turnier ist zu offen für eine solch knappe Quote.

Nigeria bei 10,0 ist der interessanteste Wert. Die Kaderstärke rechtfertigt eine deutlich niedrigere Quote. Mit Osimhen, Lookman und einem soliden Mittelfeld haben die Super Eagles alles, um den Titel zu holen. Die vergleichsweise hohe Quote reflektiert eher vergangene Inkonstanz als den aktuellen Stand. Wer auf einen Überraschungssieger hofft, findet hier die beste Option.

Elfenbeinküste bei 13,0 verdient ebenfalls Beachtung. Ein Titelverteidiger, der seine Turnierstärke bewiesen hat, zu dieser Quote – das gibt es selten. Die schwere Gruppe ist der Nachteil, aber auch eine Chance: Wer Kamerun und Gruppe F übersteht, hat bereits zwei schwere Prüfungen bestanden. Elfenbeinküste gehört zu den Wetten, die eine kleine Portion des Budgets wert sind.

Torschützenkönig: Die besten Optionen

Victor Osimhen (7,0) ist der logische Tipp. Der Nigerianer kombiniert Torjägerqualitäten mit einem Team, das weit kommen kann. In der Gruppenphase gegen Uganda und Tansania sind mehrere Tore praktisch garantiert. Osimhen ist der Spieler, der das Turnier mit 5 oder mehr Treffern dominieren kann.

Bryan Mbeumo (13,0) ist der Value-Tipp. Wenn Kamerun einen guten Lauf hat – und das hat der fünfmalige Afrikameister immer wieder bewiesen – könnte der Brentford-Stürmer überraschend vorne landen. Die Quote ist attraktiv für einen Spieler, der in der Premier League regelmäßig trifft.

Ayoub El Kaabi (11,0) profitiert vom Heimvorteil Marokkos. Als Stürmer des Gastgebers wird er im Eröffnungsspiel gegen Komoren Gelegenheiten bekommen. Marokkos Chancen auf einen langen Turnierverlauf geben El Kaabi viele Spiele, um Tore zu sammeln. Die Quote ist fair und bietet mehr Value als Salah oder Osimhen.

Wichtige Termine und Spielplan

Der Afrika-Cup 2025 findet komplett in Marokko statt. Die Gruppenphase läuft vom 21. bis 31. Dezember 2025. Danach folgen Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale im Januar 2026. Für Wettfreunde bedeutet das: Die ersten zehn Tage bieten täglich mehrere Spiele, auf die gewettet werden kann.

Das Eröffnungsspiel bestreitet Gastgeber Marokko gegen die Komoren – eine klare Angelegenheit auf dem Papier. Interessanter wird es bei den Duellen der Großen: Ägypten gegen Südafrika in Gruppe B oder Kamerun gegen Elfenbeinküste in Gruppe F sind bereits in der Vorrunde echte Highlights. Diese Spiele bieten auch für Einzelwetten interessante Möglichkeiten.

Fazit

Der Afrika-Cup 2025 bietet reichlich Gelegenheiten für Sportwetten. Mit 24 Teams, darunter mehrere echte Titelkandidaten, ist das Turnier so ausgeglichen wie selten zuvor. Marokko geht als Favorit ins Rennen, aber die Konkurrenz ist dicht. Senegal, Ägypten, Algerien, Nigeria und Elfenbeinküste haben alle realistische Chancen auf den Titel.

Aus Wettsicht sticht Nigeria als Value-Tipp hervor. Die Quote von 10,0 erscheint zu hoch für einen Kader mit Osimhen, Lookman und Co. Auch Elfenbeinküste bei 13,0 verdient Beachtung – ein Titelverteidiger sollte nicht mit solchen Außenseiterquoten geführt werden. Bei den Torschützenwetten ist Osimhen der logische Favorit, während Mbeumo als Außenseiter-Tipp interessant ist.

Letztlich gilt: Der Afrika-Cup überrascht regelmäßig. Wer 2012 auf Sambia gesetzt hätte, wäre reich geworden. Das Turnier belohnt aufmerksame Wettspieler, die sich nicht nur auf die offensichtlichen Favoriten verlassen. Mit der richtigen Mischung aus Sicherheit und kalkuliertem Risiko lassen sich attraktive Gewinne erzielen.

Paul Stovak

Ich beschäftige mich seit über zehn Jahren mit Sportwetten und Online‑Casinos. In dieser Zeit habe ich hunderte Anbieter selbst getestet und dadurch ein feines Gespür dafür entwickelt, wer seriös arbeitet und wer nicht. Auf Wettbuero.com findest du nur Wettanbieter und Casinos, die ich persönlich unter die Lupe genommen habe – von der Angebotsbreite über die Quoten bis hin zu Zahlungsabläufen. Meine Erfahrung hilft mir dabei, Stärken und Schwächen klar zu benennen und dir Tipps an die Hand zu geben, mit denen du Spaß am Wetten hast, ohne deine Verantwortung aus den Augen zu verlieren.

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