Die Faszination für Unentschieden-Wetten ist oft größer, als es auf den ersten Blick erscheint. Viele Wettfreunde konzentrieren sich auf Siege oder Niederlagen, doch genau dieses Verhalten lässt eine spezielle Nische offen. Wer bei einem Fußballspiel allein auf das Unentschieden wettet, findet häufig höhere Quoten und mitunter lohnenswerte Chancen. Doch worin liegt der Kern solcher Tipps? Anstatt darauf zu setzen, dass eine Mannschaft gewinnt, kann ein einziges Tor in den letzten Minuten das Blatt vollkommen wenden. Gerade deshalb ist dieser Ansatz für viele so spannend. Anders als bei einer Favoritenwette, bei der die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg oft klar verteilt ist, bleibt bei einem möglichen Remis bis zur letzten Spielsekunde die Hoffnung erhalten, dass beide Teams sich auf Augenhöhe begegnen. Das führt in vielen Fällen zu einer attraktiveren Quote als bei einem normalen 1X2-Tipp auf Sieg oder Niederlage.
Gleichzeitig darf nicht unterschätzt werden, dass eine fundierte Herangehensweise an Unentschieden-Wetten auch Zeit und Geduld braucht. Wer glaubt, einfach auf gut Glück auf ein Remis zu setzen, wird langfristig kaum Erfolg haben. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Die Form beider Mannschaften, ein Blick auf vergangene direkte Duelle, mögliche Verletzungen oder Sperren sowie die Tabellenposition. Hinzu kommen taktische Überlegungen wie Defensivstärke und Spielstil. Daraus entsteht ein komplexes Puzzle, das sorgfältig zusammengefügt werden muss, um erfolgreiche Tipps platzieren zu können. Die Belohnung liegt in den oft überdurchschnittlich hohen Quoten, denn selbst bei Duellen auf Augenhöhe ist das Unentschieden in den Augen der Buchmacher keineswegs der häufigste Spielausgang.
Allerdings existiert immer das Risiko, dass ein einzelner Spielzug das Ergebnis verändert. Ein unglückliches Eigentor oder ein strittiger Elfmeter kann die Prognose auf den Kopf stellen. Dennoch bietet gerade das Verfolgen einer Unentschieden-Wetten Strategie eine Art Kontrapunkt zu den üblichen Wetten auf Sieg oder Niederlage. Wer sich umfassend informiert, findet hier unter Umständen eine lukrative Wettmöglichkeit. Im Folgenden geht es darum, wie solche Tipps strukturiert werden können, um tatsächlich Mehrwert zu liefern. Von den Grundlagen über die Ermittlung passender Partien bis hin zu speziellen taktischen Nuancen soll dieser Ratgeber eine umfassende Orientierung geben, damit die eigenen Unentschieden-Tipps in der Praxis sicherer und erfolgreicher umgesetzt werden können.
Chancen richtig einschätzen
Um eine Unentschieden-Wetten Strategie effektiv umsetzen zu können, braucht es die Fähigkeit, Chancen realistisch zu bewerten. Die Buchmacher legen ihre Quoten nicht aus Spaß fest, sondern auf Basis umfassender Analysen und Markteinschätzungen. Die Kunst liegt darin, Situationen zu finden, in denen die Wahrscheinlichkeit für ein Remis höher liegt, als die vom Buchmacher angebotene Quote impliziert. Das klingt nach aufwendiger Recherche, doch oft genügen die richtigen Informationen und ein gezielter Blick auf bestimmte Details.
Besonders relevant sind etwa Kopf-an-Kopf-Statistiken. Wenn zwei Teams über mehrere Begegnungen hinweg auffällig oft mit einem Unentschieden auseinandergegangen sind, könnte dies auch im nächsten Spiel passieren. Dazu kommt der Spielverlauf in den aktuellen Partien: Schießen beide Teams viele Tore, oder ist ihre Offensive eher verhalten? Gerade bei weniger offensivstarken Mannschaften steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich keiner entscheidend absetzt. Ein Blick auf die Tabellenkonstellation gibt zudem Aufschluss darüber, wie wichtig ein Sieg für beide Teams ist. Manchmal wäre ein Punktgewinn bereits genug, um eine strategische Position zu festigen. In solch einer Situation können sich beide Seiten defensiv verhalten und eher auf das Vermeiden von Fehlern setzen, was wiederum den Weg zum Remis ebnet.
Wichtig ist außerdem, sämtliche Einflüsse rund um die Partie zu berücksichtigen: Geht es um ein wichtiges Derby, steht viel Prestige auf dem Spiel, oder ist es ein scheinbar unbedeutendes Mittelfeldduell? Bei Ersterem werden beide Teams oft alles geben, was zu mehr Risiko und vielleicht zu einem knappen Ergebnis führen kann. Bei Letzterem kann eine gewisse Gleichgültigkeit zu weniger Kampfgeist führen, was ebenfalls in einer Punkteteilung münden könnte. Die eigentliche Herausforderung von Unentschieden-Wetten liegt darin, diese Faktoren ausgewogen zu bewerten und nicht vorschnell zu handeln. Gerade weil die Quoten für ein Remis attraktiv sind, sollten solche Wetten nie überhastet platziert werden, sondern immer auf solider Recherche basieren.
Typische Merkmale für Unentschieden
Es ist hilfreich, spezifische Merkmale zu erkennen, die auf ein mögliches Remis hindeuten. Solche Merkmale können saisonale, taktische oder statistische Hintergründe haben. Eines der bekanntesten Anzeichen ist eine ähnlich starke Defensive beider Teams. Wenn weder das Heimteam noch die Auswärtsmannschaft in der Lage ist, klaren Druck aufzubauen, bleibt das Spiel oft lange ausgeglichen. Auch eine ausgeglichene Tabellensituation signalisiert manchmal, dass beide Kontrahenten auf Augenhöhe sind. Die Motivation, nicht zu verlieren, kann dann größer sein als das Streben nach einem Sieg.
Ein weiteres Merkmal ist das Torverhältnis. Mannschaften mit niedriger Tordifferenz stehen häufig für Spiele, in denen nur wenige Treffer fallen. Je seltener Tore fallen, desto höher ist die Chance, dass am Ende ein Gleichstand herausspringt. Ein enorm wichtiger Punkt ist darüber hinaus die Disziplin beider Teams: Fallen viele Platzverweise oder gibt es häufig gelbe Karten? Unterzahl und aggressive Spielweise können den Spielverlauf unberechenbarer machen. Wer auf Remis wettet, braucht Konstanz und Balance, nicht Überhitzung. Nicht selten lassen Kartenfluten den Spielrhythmus durcheinandergeraten, was auch in einem torarmen Spiel münden kann. Gleichzeitig ist aber auch das Gegenteil möglich, nämlich dass ein einzelnes Team aus der Überzahl Kapital schlägt. Genau solche Aspekte müssen deshalb genau abgewogen werden.
Letztlich spielt auch die Spielphase in der Saison eine Rolle. In einer frühen Phase kann es häufiger vorkommen, dass Mannschaften noch experimentieren und weniger Risiko eingehen. Gegen Ende der Spielzeit kann hingegen der Druck größer sein, was zu vorsichtigen Spielweisen führt, um keinen entscheidenden Punktverlust zu riskieren. Jedes dieser Merkmale ist allerdings nur ein Puzzleteil. Erst das Zusammenspiel mehrerer Anzeichen erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit. Wer merkt, dass gleich mehrere Faktoren gleichzeitig auftreten, sollte genau prüfen, ob sich daraus eine günstige Unentschieden-Chance ergeben könnte.
Statistische Ansätze
Die Unentschieden-Wetten Strategie lässt sich durch statistische Methoden untermauern. Im Profifußball existieren unzählige Datensätze, die Rückschlüsse auf das Spielverhalten verschiedener Teams zulassen. Dabei geht es nicht nur um Tore und Gegentore. Ecken, Ballbesitz, Passquote, Zweikampfverhalten oder die Anzahl der gefährlichen Torchancen können zeigen, wie stark oder ausgeglichen ein Team ist. Ist beispielsweise der Ballbesitz relativ gleich verteilt, nimmt die Wahrscheinlichkeit eines knappen Spielausgangs zu. Auch das Verhältnis von erzielten zu erwarteten Toren (Expected Goals) kann auf einen möglichen Unentschiedenverlauf hindeuten, wenn beide Seiten ähnliche Werte aufweisen. Solche Statistiken sind frei verfügbar und werden in vielen Fanforen und Fachportalen ausgewertet.
Allerdings darf man Daten nicht überbewerten. Jede Statistik hat ihre Grenzen. Die Anzahl der Schüsse aufs Tor sagt nichts darüber aus, ob ein Team auch in der Lage ist, wirklich gefährliche Situationen zu kreieren. Gleiches gilt für scheinbar ähnliche Leistungen zweier Mannschaften: Nur weil sie statistisch nah beieinander liegen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass ihr Direktduell in einem Remis endet. Hier spielt das taktische Konzept der Trainer eine Rolle, ebenso wie Heim- oder Auswärtsvorteile. Wer dennoch mit Zahlen arbeitet, kann sich einen tieferen Einblick verschaffen, der bei einer ausgefeilten Unentschieden-Wetten Strategie hilfreich ist. Gerade bei Partien, die auf dem Papier unspektakulär wirken, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Mitunter lässt sich hier eine Quote nutzen, die der Buchmacher falsch eingeschätzt hat.
Spalte 1 | Spalte 2 |
---|---|
Premier League | Ca. 24% Remis-Rate |
La Liga | Ca. 27% Remis-Rate |
Serie A | Ca. 28% Remis-Rate |
Ligue 1 | Ca. 30% Remis-Rate |
Bundesliga | Ca. 25% Remis-Rate |
Die hier dargestellten Daten dienen als grober Richtwert für durchschnittliche Unentschieden-Raten in renommierten europäischen Ligen. Wer die Zahlen genauer analysiert, wird feststellen, dass in manchen Jahren Abweichungen auftreten können. Genau diese Schwankungen bieten Chancen. Liegt eine Liga über ihrem üblichen Schnitt, könnte es sich lohnen, verstärkt darauf zu achten, ob der Trend anhält. Fällt die Rate hingegen ab, könnte ein nachhaltiges taktisches Umdenken im Ligaverlauf der Grund sein. Wer die Hintergründe versteht, kann gezielt auf Partien setzen, die für ein Remis prädestiniert erscheinen.
Spezielle Vorgehensweisen
Es gibt verschiedene Herangehensweisen, um die eigene Unentschieden-Wetten Strategie zu verfeinern. Eine Methode ist die Fokussierung auf bestimmte Ligen, die traditionell viele Unentschieden aufweisen. Wer intensiv eine Liga verfolgt, erkennt oft früh, welche Teams dazu neigen, ein Ergebnis zu verwalten, statt mit offenem Visier nach vorn zu stürmen. Ein weiterer Ansatz ist das gezielte Herauspicken einzelner Teams, deren Spiele überproportional häufig mit einem Unentschieden enden. Manchmal liegt es am Trainer, der eine kontrollierte Spielweise bevorzugt, manchmal an der individuellen Qualität, die zwar solide, aber nicht herausragend ist.
Interessant kann es auch sein, auf die Wettquotenbewegung zu achten. Haben Buchmacher anfänglich eine Partie ausgeglichen bewertet, verschiebt sich die Quote für ein Unentschieden aber plötzlich stark nach oben oder unten, lohnt es sich, die Gründe zu hinterfragen. Vielleicht fehlt ein Schlüsselspieler, oder das Wetter könnte extreme Bedingungen verursachen, was das Spielgeschehen beeinflusst. Jede noch so kleine Veränderung kann einen Effekt haben, gerade weil das Unentschieden meist nicht die favorisierte Option vieler Tipper ist. Wenn sich die Massen auf einen Favoriten stürzen, kann der Buchmacher das Remis leicht im Preis anpassen, was dem bewussten Tipper mehr Value bietet.
Wer sich für Derbys interessiert, erkennt häufig, dass lokale Rivalitäten bis zum Schluss hart umkämpft sind. Das spielt dem Unentschieden in die Karten, wenn beide Teams wenig Raum für den Gegner lassen. Gleiches gilt für Pokalpartien, in denen es zunächst keinen großen Unterschied macht, ob es einen klaren Sieger nach 90 Minuten gibt, sofern eine Verlängerung möglich ist. Allerdings sollte man immer die Turnierregeln prüfen. In K.-o.-Systemen kann es sein, dass Teams in der regulären Zeit eher auf Sieg spielen, um einen weiteren Kraftakt zu vermeiden. Wiederum trägt aber gerade die Furcht vor einem Gegentor dazu bei, dass manche Duelle bis zum Schlusspfiff offen sind.
Einfluss von Spielermotivation und Taktik
Bei einer Unentschieden-Wetten Strategie spielt die Frage eine entscheidende Rolle, wie motiviert eine Mannschaft in ein Spiel geht. Steht ein Team kurz vor einem wichtigen Meilenstein oder einem Tabellenplatz, kann dies zu einem Sicherheitsdenken führen. Um das angestrebte Ziel nicht zu gefährden, wird oft eher verwaltet als offensiv gespielt. Das wiederum kann ein Kennzeichen sein, das auf eine mögliche Punkteteilung hindeutet. Ähnlich verhält es sich, wenn beide Kontrahenten in ihrer jeweiligen Tabellensituation mit einem Punkt zufrieden wären. Das führt zu einer taktischen Ausrichtung, die weniger risikoreich ist.
Taktische Grundordnungen sagen ebenfalls viel über den Spielverlauf aus. Teams, die bevorzugt mit einer stabilen Dreier- oder Fünferkette agieren, sind eher defensiv eingestellt. Das kostet den Gegner oft Kraft, um Lücken zu finden. Ein zentral dicht gestaffeltes Mittelfeld kann das Aufbauspiel effektiv unterbinden und somit klare Torchancen minimieren. Wer sich die Mühe macht, die Spielphilosophie des Trainers zu verstehen, erhält wertvolle Anhaltspunkte. Denn wenn zwei Mannschaften mit ähnlicher Defensivstrategie aufeinandertreffen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines niedrigen Ergebnisverlaufs. In solchen Fällen ist das Remis eine durchaus naheliegende Option. Liegen die Quoten dann über dem zu erwartenden Wahrscheinlichkeitswert, kann dies ein gutes Wettfenster sein.
Um solche Faktoren im Blick zu haben, empfiehlt es sich, die Pressekonferenzen vor dem Spiel kurz zu studieren oder Statements von Spielern und Trainern zu lesen. Zwar werden dort selten konkrete Strategien verraten, doch die Wortwahl und die Stimmung können aufschlussreich sein. Wirkt ein Trainer besonders vorsichtig? Legt er den Fokus auf eine disziplinierte Defensive? Sind Schlüsselspieler angeschlagen und wird entsprechend vorsichtiger agiert? All dies kann ein Indiz dafür sein, dass sich die Partie festfahren und ein Unentschieden am Ende ein realistisches Resultat sein könnte.
Wettquoten clever beurteilen
Wettquoten sind der Dreh- und Angelpunkt jeder Unentschieden-Wetten Strategie. Sie entscheiden letztlich über den möglichen Gewinn und spiegeln die Einschätzung des Marktes wider. Wichtig ist zu erkennen, wann eine Quote für das Unentschieden einen echten Mehrwert bietet. Generell gilt: Liegt die Quote etwa bei 3,0 oder höher, reicht bereits eine Trefferquote von etwas über 33 Prozent, um langfristig profitabel zu sein. Bei Quoten von 3,5 oder mehr fällt die notwendige Trefferquote entsprechend niedriger aus. Allerdings müssen auch die Risiken berücksichtigt werden. Wer nur wegen hoher Quoten auf Remis setzt, wird früher oder später enttäuscht werden.
Es hilft, sich die Faustformel zu merken, dass bei drei möglichen Spielausgängen die statistische Remis-Wahrscheinlichkeit je nach Liga bei rund 25 bis 30 Prozent liegt. Ist eine Partie sehr ausgeglichen, ist unter Umständen die wahre Chance für ein Unentschieden höher als das, was die Buchmacher einkalkulieren. Dieses Verhältnis von Wahrscheinlichkeitswert zu Quote ist der entscheidende Faktor. Erfahrene Tipper berechnen solche Wahrscheinlichkeiten entweder selbst oder stützen sich auf eigene Statistiken. Eine Alternative ist, den Markt zu beobachten. Erhöhen sich die Quoten für ein Remis kurz vor Anpfiff drastisch, ohne dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben, könnte es sich um einen lohnenden Moment handeln.
- Beobachte die Quotenbewegungen ab dem Marktstart
- Vermeide Favoritenkonstellationen mit extremen Kräfteverhältnissen
- Stelle die errechnete Eintrittswahrscheinlichkeit den Buchmacherquoten gegenüber
Besonders hilfreich ist der Blick auf vorherige Begegnungen, falls dieselben Mannschaften in kurzem Abstand mehrmals aufeinandertreffen. Zeigen sich dort Muster, wie zum Beispiel ein späte Ausgleichstor-Quote, könnte das Rückschlüsse auf die nächste Partie zulassen. Aber Vorsicht: Auch die Buchmacher sind wachsam und berücksichtigen solche Trends in ihren Berechnungen. Entscheidend bleibt, eine objektive Einschätzung zu bewahren und sich nicht von wenigen spektakulären Partien blenden zu lassen. Wer konsequent bei seiner Methodik bleibt, steigert seine Chancen auf erfolgreiche Unentschieden-Tipps.
Strategische Setzvarianten
Bei einer Unentschieden-Wetten Strategie lassen sich verschiedene Setzvarianten nutzen. Eine davon ist die schlichte Einzelwette, bei der du ein bestimmtes Spiel auswählst und dort auf das Remis setzt. Das ist übersichtlich und klar kalkulierbar. Doch es existieren auch Kombinationsmöglichkeiten, bei denen mehrere Unentschieden in einem Schein getippt werden. Diese Variante verlockt durch hohe Gesamtquoten, birgt jedoch auch ein deutlich höheres Risiko, da schon eine einzige falsche Prognose die gesamte Wette zunichtemacht. Für erfahrene Tipper kann es dennoch reizvoll sein, gelegentlich mit kombinierten Remis-Wetten zu experimentieren.
Ein weiterer Ansatz ist der so genannte Ausgleichstipp. Manchmal setzt man auf einen Favoriten, deckt aber das Unentschieden mit einem kleineren Einsatz ab. Das verringert zwar im Erfolgsfall den Gesamtgewinn, aber es reduziert das Verlustrisiko. Wer systematisch vorgeht, kann auf diese Weise Quoten unterscheiden, bei denen sich ein ergänzender Remis-Einsatz lohnt. Ziel ist es, den verlorenen Betrag für den Favoritentipp auszugleichen, sollte das Spiel anders als erwartet ausgehen. Eine solche Variante macht jedoch nur Sinn, wenn man sich sicher ist, dass der Außenseiter kaum Chancen hat, das Spiel tatsächlich zu gewinnen.
- Einzelwette auf Remis bei klar definiertem Duell
- Kombination mehrerer Unentschieden für hohe Gesamtquoten
- Absicherung durch Ausgleichstipp auf Remis
Der Kern jeder strategischen Variante bleibt dieselbe: die Suche nach Value Bets. Ob du mehrere Unentschieden auf einen Schein packst oder eine Einzelwette bevorzugst, hängt von deiner Risikobereitschaft und deiner Erfahrung ab. Es ist außerdem sinnvoll, sich nicht ausschließlich auf eine Methode zu versteifen. Ein flexibler Umgang mit verschiedenen Setzarten erlaubt es, auf unterschiedliche Spielsituationen zu reagieren. So behältst du immer den Überblick und kannst gezielt entscheiden, ob eine riskante oder konservativere Herangehensweise besser zum aktuellen Spieltag passt.
Live Wetten mit Fokus auf dem Unentschieden
Live Wetten eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, eine Unentschieden-Wetten Strategie zu verfolgen. Gerade in Spielen, bei denen sich über weite Strecken kein deutliches Übergewicht einer Mannschaft zeigt, kann die Quote auf ein Remis im Verlauf attraktiv ansteigen. Wenn bis zur 60. oder 70. Minute weder Team entscheidend getroffen hat, schraubt der Buchmacher die Remis-Quote oft in die Höhe – selbst wenn das Spiel relativ ausgeglichen verläuft. Für Tipper kann genau das ein hervorragender Moment sein, um zuzuschlagen. Allerdings darf man nicht zu lange zögern, weil ein einziges Tor die Quote sofort dramatisch verändert.
Wichtig ist bei Live Wetten die Fähigkeit, das Spielgeschehen richtig zu interpretieren. Wer nur auf den Livescore schaut, sieht nicht, ob eine Mannschaft das Spiel dominiert, aber schlicht am gegnerischen Torhüter scheitert. Ein genauer Blick auf taktische Umstellungen, die Laufwege der Spieler und mögliche Chancen ist unerlässlich. Nur so kann in Echtzeit erkannt werden, ob das Match tatsächlich ausgeglichen ist oder es sich eher um einen Zufall handelt, dass das Ergebnis noch 0:0 oder 1:1 lautet. Wer hier eine gewisse Erfahrung mitbringt, hat die Chance auf besonders lohnende Quoten, da die Buchmacher ihre Livequoten rasch anpassen. Ein geübtes Auge kann sich darauf vorbereiten und im richtigen Moment reagieren.
Hinzu kommt die Möglichkeit, frühzeitig abzusichern oder auszusteigen, wenn sich das Blatt wendet. Viele Wettanbieter offerieren eine Cashout-Funktion, die gerade bei drohendem Gegentor praktisch sein kann. Allerdings sollte eine solche Absicherung nicht unüberlegt eingesetzt werden. In manchen Fällen kann es rentabler sein, die Wette weiterlaufen zu lassen, wenn der Spielverlauf weiterhin auf ein Remis hindeutet. Wer jedoch emotionale Entscheidungen trifft, verliert den strategischen Vorteil. Deshalb ist eine gewisse Selbstdisziplin notwendig, um nicht in jedem Moment der Ungewissheit hastig zu handeln.
Vorteile und Risiken
Bei all den Möglichkeiten, die eine Unentschieden-Wetten Strategie bietet, sollte immer das Verhältnis von Chancen und Risiken im Blick bleiben. Ein großer Vorteil ist die vergleichsweise hohe Quote, die meist deutlich über der Quote für den Favoritensieg liegt. Wer es schafft, regelmässig Partien mit realistischem Remis-Potenzial zu identifizieren, kann sich auf lukrative Gewinne freuen. Darüber hinaus ist das Unentschieden bis zum Schlusspfiff eine denkbare Option, selbst wenn es zwischenzeitlich 1:0 oder 0:1 steht. Ein einziger Ausgleichstreffer reicht oft, um die Wette erfolgreich zu machen. Das sorgt für Spannung, da man in vielen Fällen bis zur letzten Spielminute noch alle Chancen hat.
- Hohe Quoten für Remis erlauben attraktive Gewinnmöglichkeiten
- Selbst bei Zwischenständen ist ein Ausgleichstor schnell gefallen
- Statistisch solide Basis in vielen europäischen Ligen
Allerdings besteht das Risiko, dass sich Teams in den letzten Minuten doch noch für eine offensive Lösung entscheiden und ein Tor erzwungen wird. Ebenso kann ein früher Treffer ein Spielverlauf erzwingen, der weniger auf ein Unentschieden hinausläuft. Eine rote Karte kann den Vorteil stark verschieben und die ursprüngliche Analyse hinfällig machen. Ebenfalls ist zu bedenken, dass selbst Spiele mit hoher Remis-Wahrscheinlichkeit nicht automatisch in einer Punkteteilung enden. Wer nicht langfristig plant und seine Wettentscheidungen überstürzt, riskiert häufiger Fehlgriffe. Für diejenigen, die aber ein klares System haben und sich in Ruhe mit dem jeweiligen Spiel beschäftigen, bietet sich ein lohnendes Feld an Möglichkeiten.
Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Ligen
In vielen europäischen Top-Ligen finden sich ausreichend Partien, die sich für Unentschieden-Wetten eignen. Die Bundesliga hat zwar prozentual nicht immer die höchste Remis-Quote, doch gerade in Duellen zwischen Mannschaften aus dem Mittelfeld kommt es öfter zu Punkteteilungen. In der Ligue 1 oder Serie A ist der Anteil an Unentschieden erfahrungsgemäß höher als in manchen anderen Wettbewerben. Zudem gibt es in den unteren Ligen einzelner Länder oft Teams, die aufgrund ihrer defensiven Spielweise ein Remis fast schon erzwingen. Wer solche Teams identifiziert, findet lohnenswerte Tippmöglichkeiten. Besonders für Kenner der jeweiligen Liga kann das ein klarer Vorteil sein, weil sie wissen, welche Spielansätze und Taktiken dort üblich sind.
Außerhalb Europas bieten auch einige südamerikanische Wettbewerbe interessante Werte. Etwa in der argentinischen Liga sind torarme Partien keine Seltenheit, was öfter zu Unentschieden führt. Die Herausforderung liegt darin, verlässliche Informationen zu erhalten, da die Berichterstattung nicht immer so umfangreich ist wie in Europa. Dennoch kann es sich lohnen, internationale Ligen zu beobachten und spezifische Teams oder Spielstile zu identifizieren, die für ein Remis prädestiniert sind.
In Pokalwettbewerben zeigt sich oft ein differenziertes Bild: Manche Teams wollen früh den Sieg suchen, um einer möglichen Verlängerung zu entgehen. Andere Mannschaften vertrauen darauf, einen knappen Vorsprung ins Ziel zu retten, und schalten im Verlauf des Spiels in den Verwaltungsmodus. Wer hier mitdenkt und erkennt, dass beide Teams ihre Kräfte schonen, kann einen möglichen Punkteteilungstrend ausmachen. Das gilt allerdings nur, wenn keine direkte Entscheidung wie ein Elfmeterschießen unmittelbar folgen muss. Der Kontext des Wettbewerbs ist daher immer sorgfältig zu prüfen, bevor eine Wette platziert wird.