Hertha BSC - Dynamo Dresden Wett-Tipps und Prognose | 01.11.2025

Am 11. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es zu einem traditionsreichen Duell im Olympiastadion. Am Samstag, den 01. November 2025, empfängt Hertha BSC um 13:00 Uhr Dynamo Dresden. Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein: Die Berliner haben sich im Tabellenmittelfeld auf Platz 8 positioniert, während die Gäste aus Sachsen auf dem 16. Tabellenplatz stehen und um den Anschluss kämpfen müssen. In dieser Analyse beleuchten wir die aktuelle Form beider Teams, die Ausgangslage und geben dir zwei Wett-Tipps für diese Begegnung.

Hertha BSC: Aktuelle Form und Heimstärke im Blick

Hertha BSC geht mit 14 Punkten aus zehn Spielen in diesen Spieltag. Die Bilanz von vier Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen zeigt eine gewisse Inkonstanz, doch die Tendenz der letzten beiden Spiele ist positiv. Mit einer Tordifferenz von 12:10 (+2) stehen die Hauptstädter defensiv relativ stabil. Die jüngsten fünf Pflichtspiele zeigen ein gemischtes Bild, aber mit klarem Aufwärtstrend: Nach der Niederlage gegen Bochum (2:3) fing sich das Team und gewann zunächst mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf. 

Dieser positive Schwung wurde unter der Woche im DFB-Pokal bestätigt. Beim 3:0-Erfolg gegen die SV Elversberg konnte Hertha überzeugen und gleichzeitig eine Negativ-Serie gegen die Saarländer (zuvor vier Niederlagen) stoppen. Die Mannschaft trat dominant auf, was auch die xGoals-Statistik von 1,72 zu 0,59 unterstreicht. Spieler wie Cuisance und Grönning trugen sich in die Torschützenliste ein. Obwohl die Berliner in einer Szene Glück hatten, als Demme ein Handspiel im Strafraum unterlief (20. Minute), das ohne VAR nicht geahndet wurde, war der Sieg verdient. Zwei Siege in Folge ohne Gegentor (Liga und Pokal) sollten das Selbstvertrauen vor dem Duell mit Dresden stärken.

Heimvorteil Olympiastadion als Faktor

Die Unterstützung der eigenen Fans im Olympiastadion ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen Düsseldorf und dem klaren 3:0 im Pokal will Hertha nun auch gegen Dresden nachlegen. Die Mannschaft scheint die defensive Stabilität (nur 10 Gegentore in 10 Ligaspielen) wiedergefunden zu haben, was die Basis für den jüngsten Erfolg war. Gegen einen verunsicherten Gegner aus Dresden wird Hertha versuchen, das Spiel von Beginn an zu kontrollieren und die Punkte in der Hauptstadt zu behalten.

Dynamo Dresden: Warten auf den Befreiungsschlag

Die Situation bei Dynamo Dresden ist angespannt. Mit nur sieben Punkten (ein Sieg, vier Unentschieden, fünf Niederlagen) belegt das Team den Relegationsplatz 16. Besonders besorgniserregend ist die Defensive mit bereits 20 Gegentoren. Während die Offensive mit 15 Treffern durchaus zweitligatauglich ist, macht die Abwehrschwäche viele gute Ansätze zunichte. Die Formkurve zeigt deutlich nach unten: Dresden wartet seit dem dritten Spieltag auf einen Sieg. In den letzten fünf Spielen gab es drei Unentschieden (2:2 gegen Münster, 3:3 gegen den KSC, 2:2 gegen Hannover 96) und zwei Niederlagen (1:2 gegen Paderborn, 0:2 gegen Darmstadt).

Die Sachsen warten seit Ende August auf einen Sieg. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm steckt tief in einer Ergebniskrise, auch wenn die Leistungen nicht immer schlecht sind und sie auch gegen gute Gegner mithalten konnten. Gegen Paderborn versuchte man es mit einer Systemumstellung (Fünferkette), um den Gegner zu spiegeln, und ging durch einen Elfmeter von Daferner (26.) sogar in Führung. Doch die Effektivität fehlte, und Paderborn drehte die Partie. Dresden zeigte zwar eine ansprechende Leistung, stand aber am Ende erneut mit leeren Händen da.

Defensive Instabilität als größtes Problem

Das Hauptproblem bleibt die hohe Anzahl an Gegentoren. 20 Treffer in 10 Spielen bedeuten einen Schnitt von zwei Gegentoren pro Partie. Solange Dynamo diese defensive Anfälligkeit nicht in den Griff bekommt, wird es schwer, Punkte zu sammeln. Die Unentschieden gegen Münster (2:2) und den KSC (3:3) zeigen, dass die Mannschaft zwar offensiv mithalten kann, sich aber defensiv immer wieder entscheidende Fehler leistet. Der Druck, im Olympiastadion punkten zu müssen, um nicht komplett den Anschluss zu verlieren, ist enorm.

Hertha BSC - Dynamo Dresden Wett-Tipps

Wett-Tipp 1: Über 2,5 Tore

In vier der letzten fünf Pflichtspiele von Hertha BSC fielen über 2,5 Tore (3:0, 3:2, 1:2, 3:0). Die Ausnahme war das 1:0 gegen Düsseldorf. Noch deutlicher ist die Tendenz bei Dynamo Dresden: Auch hier endeten vier der letzten fünf Ligaspiele mit über 2,5 Toren (1:2, 2:2, 3:3, 2:2). Die Ausnahme war das 0:2 gegen Darmstadt. Dresden stellt mit 15 Toren eine der besseren Offensivreihen der 2. Bundesliga, leidet aber massiv unter der schwachen Defensive (20 Gegentore). Diese Kombination führt zwangsläufig zu torreichen Spielen.

Hertha hat zwar zuletzt zweimal zu Null gespielt, doch davor standen Partien wie das 2:3 gegen Bochum oder das 1:2 gegen Münster. Dresden muss aufgrund der Tabellensituation offensiv agieren und wird Lücken anbieten. Gleichzeitig ist die Dynamo-Offensive stark genug, um der Hertha-Abwehr Probleme zu bereiten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir ein offenes Spiel sehen, in dem beide Teams Tore erzielen werden. Deswegen lautet unsere Empfehlung: Über 2,5 Tore.

Wett-Tipp 2: Heimsieg für Hertha BSC

Die Argumente für einen Heimsieg der Berliner wiegen schwer. Hertha BSC spielt zu Hause im Olympiastadion und hat durch die beiden jüngsten Siege (1:0 gegen Düsseldorf, 3:0 gegen Elversberg) an Selbstvertrauen gewonnen. Die Defensive wirkte zuletzt stabilisiert. Im Gegensatz dazu wartet Dynamo Dresden seit Ende August auf einen Sieg und hat keines der letzten fünf Ligaspiele gewonnen (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). Die Verunsicherung bei den Sachsen ist spürbar, und die Abwehr ist mit 20 Gegentoren die Schießbude der Liga. Auch wenn die H2H-Bilanz nicht komplett einseitig ist, spricht die aktuelle Form und der Heimvorteil klar für die "Alte Dame".

Hertha BSC steht auf Platz 8 und damit deutlich stabiler da als der Gast (Platz 16). Während Hertha mit einem Sieg den Anschluss an die oberen Plätze verkürzen kann, droht Dresden bei einer weiteren Niederlage der Absturz. Diese Drucksituation spielt dem Heimteam in die Karten. Angesichts der defensiven Anfälligkeit Dresdens und der soliden Form der Hertha lautet die klare Empfehlung: Sieg Hertha BSC.

Fazit und Spielprognose

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hertha BSC als klarer Favorit in das Duell mit Dynamo Dresden geht. Die Hauptstädter genießen den Heimvorteil, haben ihre letzten beiden Pflichtspiele gewonnen und dabei defensive Stabilität gezeigt. Dynamo Dresden hingegen steckt tief in der Krise, wartet seit zwei Monaten auf einen Sieg und kämpft mit einer sehr anfälligen Defensive. Die Offensive der Sachsen ist zwar nicht zu unterschätzen, doch die Probleme in der Rückwärtsbewegung sind zu gravierend, um im Olympiastadion als Favorit zu gelten. Wir erwarten ein Spiel, das Hertha BSC aufgrund der besseren Form und der größeren Stabilität für sich entscheiden wird.