Wolfsberg – Sturm Graz Wett-Tipp und Prognose | 15.02.2025

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Der 18. Spieltag der Österreichischen Bundesliga hält eine Partie bereit, in der es ordentlich zur Sache gehen dürfte: Der Wolfsberg AC empfängt Tabellenführer Sturm Graz. Angepfiffen wird das Duell am Samstag um 17:00 Uhr MEZ in der traditionsreichen Lavanttal-Arena. Auf dem Papier ist es ein Schlagabtausch zwischen dem aktuell Drittplatzierten und dem Ersten. Doch gerade in solchen Topspielen sind vermeintliche Favoritenrollen oft trügerisch, zumal Wolfsberg vor heimischem Publikum nur ungern Punkte abgeben möchte. Das Team aus Kärnten hat in der Rückrunde bereits für Aufsehen gesorgt und könnte mit einem weiteren Erfolg nicht nur einen direkten Konkurrenten ärgern, sondern selbst auch näher an die Tabellenspitze rücken.

Spannend dabei ist, dass Wolfsberg zuletzt mit seinem Offensivdrang und starker Mentalität mehr als einmal überrascht hat. Schon in der Einleitung lässt sich sagen: Sturm Graz darf sich keineswegs sicher fühlen. Obwohl die Grazer eine insgesamt dominantere Saison spielen, steckt dem Meister die jüngste 0:3-Testspielniederlage gegen Ruch Lwiw vielleicht noch in den Knochen. Gleichzeitig lief es in der Liga mit dem 2:2 gegen Austria nicht ganz nach Wunsch, denn ein Sieg wäre im Kampf um die Titelverteidigung Gold wert gewesen.

Im folgenden Beitrag werfen wir deshalb einen genaueren Blick auf die Formkurven beider Teams und checken, warum Wolfsberg zu Hause immer stärker zu werden scheint, während Sturm aktuell um Konstanz ringen muss. Danach widmen wir uns den direkten Duellen, ehe wir zu den Wett-Tipps kommen, die mit fundierten Statistiken und einer ausführlichen Begründung unterlegt sind. Abschließend folgt unsere Prognose – samt Fazit, für wen die Karten an diesem Wochenende am günstigsten liegen könnten und in welche Richtung sich die Partie voraussichtlich entwickeln wird.

Formkurve Wolfsberg AC

Der Wolfsberg AC hat sich mit aktuell 29 Punkten (9 Siege, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen) sowie einem Torverhältnis von 34:24 auf dem dritten Tabellenrang festgesetzt. Diese starke Position ist das Ergebnis einer kleinen Serie, die man durchaus als beeindruckend bezeichnen kann. Allein in den letzten Begegnungen hat sich das Team von Trainer Dietmar Kühbauer in exzellenter Verfassung präsentiert. Zuletzt feierte man einen 3:1-Erfolg gegen Rapid Wien, mit dem Wolfsberg erneut seine Auswärtsstärke unter Beweis stellte. Zuvor lief es auch im ÖFB-Cup und in Freundschaftsspielen hervorragend, wo man Bergenz dominant schlagen konnte.

Ein Blick auf die Offensivwerte offenbart, dass die Mannschaft gerne nach vorne spielt. Mit 34 Treffern stehen die Kärntner bei den Topangriffsreihen der Liga. Gleichzeitig kassieren sie aber auch regelmäßig Gegentore, wenn gleich in letzter Zeit deutlich weniger als noch zu Saisonbeginn. Beim Auswärtssieg gegen Rapid war es vor allem die starke zweite Halbzeit, in der Wolfsberg klug verteidigte und seine Kontergelegenheiten eiskalt nutzte.

Auch wenn die Saisonbilanz zu Hause bisher gemischt ausfällt, haben sich die Kärntner in der Lavanttal-Arena stark verbessert. Nur noch wenige Teams reisen aktuell gerne nach Wolfsberg, weil man dort sowohl mit einem kompakten Mittelfeld als auch mit der spielerischen Qualität im vorderen Bereich zu kämpfen hat. Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass Erik Kojzek mit einem Mittelfußbruch noch bis Mitte April ausfällt und auch Jonathan Scherzer vorerst aufgrund einer Knieverletzung nicht zur Verfügung steht. Trotz dieser Ausfälle zeigt sich Wolfsberg aber mental stark und will die kleine Euphoriewelle weiter reiten. Wenn es gelingt, die Disziplin in der Defensive zu halten und vorne die Torgefahr hochzuhalten, ist auch im Duell mit dem Tabellenführer einiges möglich.

Formkurve Sturm Graz

Auf den ersten Blick macht die Tabelle klar: Mit 37 Punkten (11 Siege, 4 Unentschieden, 2 Niederlagen) sowie einer eindrucksvollen Tordifferenz von +24 (42:18 Tore) steht Sturm Graz zu Recht an der Spitze der Österreichischen Bundesliga. Dennoch hat das Team von Trainer Jürgen Säumel in den letzten Wochen keinen ganz makellosen Eindruck hinterlassen. Beim jüngsten Freundschaftsspiel gab es eine 0:3-Niederlage gegen Ruch Lwiw, was zwar nicht für die Liga zählt, aber sicher nicht zum Selbstvertrauen beiträgt. Zudem wartet der Meister auch in den nationalen Wettbewerben seit dem 2:2 gegen Austria auf ein echtes Statement.

Die Grundstabilität geht aber nicht verloren: Mit 42 erzielten Treffern stellt Sturm nach wie vor eine gefährliche Offensivkraft. Das Torverhältnis könnte sogar noch höher sein, hätte man in den letzten Partien konsequenter zu Ende gespielt. In der Champions League gelang immerhin ein 1:0-Sieg gegen RB Leipzig, während man im Aufeinandertreffen mit Atalanta Bergamo unterging. Das zeigt, dass die Grazer zwar großes Potenzial haben, aber nicht immer das Maximum abrufen können.

Auswärts hat Sturm Graz grundsätzlich eine sehr ordentliche Bilanz. Fünf Siege und nur eine Niederlage fernab der heimischen Merkur Arena sprechen dafür, dass diese Mannschaft weiß, wie man in fremden Stadien auftreten muss. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass Alexandar Borkovic nach einem Kreuzbandriss weiterhin ausfällt und auch Max Johnston nicht zur Verfügung steht. Das könnte die Defensive gegen Wolfsberg durchaus auf die Probe stellen, denn wenn die Abstimmung nicht zu 100 Prozent stimmt, kann man schnell in Rückstand geraten – so geschehen beim vorherigen 0:3 gegen Wolfsberg im September. Für die Meisterambitionen wäre ein Ausrutscher im Lavanttal natürlich ein Dämpfer. Gleichzeitig dürfte die Aussicht, sich vom Verfolgerfeld weiter abzusetzen, ein ordentlicher Anreiz für Sturm Graz sein.

Direkter Vergleich und letzte Aufeinandertreffen

Der direkte Vergleich zwischen dem Wolfsberg AC und Sturm Graz gestaltet sich enorm ausgeglichen. In 45 Begegnungen konnte Wolfsberg 19 Siege verbuchen, während Sturm 21 Duelle für sich entschied und fünf Partien unentschieden endeten. Besonders interessant ist jedoch der Blick auf die jüngeren Aufeinandertreffen: Das Hinspiel im September 2024 in Graz gewann der WAC unerwartet deutlich mit 3:0. Hier zeigte sich, dass Wolfsberg an guten Tagen jede Mannschaft der Liga vor echte Probleme stellen kann.

In der Saison davor konnten die Grazer aber ebenfalls Erfolge feiern. Am 03.03.2024 setzte sich Sturm zu Hause mit 4:0 durch, und auch das 2:1 auswärts im Oktober 2023 bleibt in Erinnerung. Es geht also immer wieder munter hin und her, was diese Paarung so brisant macht. An der Lavanttal-Arena hatte Sturm Graz in der Vergangenheit leicht die Nase vorn, wobei es durchaus knappe Spiele gab und Wolfsberg bei seinen 19 Gesamtsiegen einige Male hochverdient triumphierte.

Die letzten fünf Duelle zeigen die wechselhaften Ergebnisse beider Teams:

  • 22.09.2024: Sturm Graz 0:3 Wolfsberg
  • 03.03.2024: Sturm Graz 4:0 Wolfsberg
  • 08.10.2023: Wolfsberg 1:2 Sturm Graz
  • 16.10.2022: Sturm Graz 3:2 Wolfsberg
  • 23.07.2022: Wolfsberg 1:1 Sturm Graz

Damit dürften die Karten für die kommende Begegnung erneut auf Spannung stehen. Wolfsberg spielt zu Hause mit Rückenwind und weiß, wie man die Grazer ins Wanken bringt. Gleichzeitig ist Sturm als Tabellenführer stets gewillt, seine Favoritenrolle zu bestätigen. Die Zuschauer können sich also auf ein hart umkämpftes Match freuen.

Wolfsberg – Sturm Graz Wett-Tipps

Wolfsberg – Sturm Graz
Tipp 1: Über 2,5 Tore Quote: 1,92
Tipp 2: Wolfsberg trifft in beiden Halbzeiten Quote: 4,00
Wettbewerb: Österreichische Bundesliga
Datum: 15.02.2025 17:00 Uhr
Beste Quoten bei: Betovo

Tipp 1: Über 2,5 Tore

Sowohl Wolfsberg als auch Sturm Graz haben einen offensiven Stil, der sich meist in torreichen Begegnungen niederschlägt. Wolfsberg traf in den letzten fünf Pflichtspielen insgesamt 21 Mal und auch Sturm Graz hat mit 42 Saisontoren eine enorm hohe Trefferquote. Dazu kommt, dass beide Defensiven trotz Stabilität für Gegentore anfällig sind. Gerade Sturm hat in den letzten Partien mehrfach Gegentreffer zugelassen, während Wolfsberg ebenfalls immer mal wieder einen Aussetzer hat. Eine Partie mit mindestens drei Toren wirkt deshalb sehr wahrscheinlich, insbesondere weil viel auf dem Spiel steht und beide Mannschaften, wenn nötig, auf Offensive umschalten werden.

Tipp 2: Wolfsberg trifft in beiden Halbzeiten

Wer risikofreudiger ist, könnte darauf setzen, dass der Wolfsburger AC in beiden Halbzeiten zum ein Tor erzielt. In den jüngsten Auftritten, vor allem beim 3:1 gegen Rapid Wien, zeigte Wolfsberg, dass man sich nicht auf eine Spielphase beschränkt, sondern konstant Druck ausüben kann. Hinzu kommt ein breiter Kader, der gerade im Offensivbereich einige Optionen bietet. Auch wenn Sturm meist sehr diszipliniert verteidigt, würde ein frühes Tor Wolfsbergs das Spiel deutlich öffnen und Chancen im zweiten Durchgang begünstigen. Obwohl das Risiko bei dieser Wette recht hoch ist, scheint ein Treffer von Wolfsberg in beiden Halbzeiten durchaus möglich.

Prognose und Fazit

Dieses Duell verspricht Spannung pur. Wolfsberg geht mit fünf Siegen aus den letzten fünf Pflichtspielen im Rücken an den Start und hat vor allem im Offensivspiel klare Fortschritte gemacht. Der Sieg im Hinspiel zeigt, dass die Kärntner sogar in Graz dreifach punkten konnten und nun vor eigenem Publikum noch etwas mutiger agieren dürften. Allerdings wird Sturm Graz seinerseits alles daran setzen, die knappe Tabellenführung zu verteidigen und die kleine Unserie zu beenden. Die Grazer mussten sich zwar gegen die Austria zuletzt mit einem 2:2 begnügen, bleiben aber in der Liga seit Monaten schwer zu schlagen.

Beide Teams haben verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften: Auf Wolfsberger Seite fällt Erik Kojzek mit Mittelfußbruch aus und Jonathan Scherzer ist ebenfalls angeschlagen. Sturm Graz muss ohne Alexandar Borkovic (Kreuzbandriss) und Max Johnston (Muskelverletzung) antreten, was die Abwehrreihen beider Clubs leicht dezimiert. Das erhöht womöglich die Chancen auf Treffer und macht die Angelegenheit zusätzlich unberechenbar. Ein Unentschieden ist definitiv möglich, genau wie ein Heimsieg des WAC – doch die höhere Gesamtqualität spricht für Sturm.

Unabhängig von der letztlichen Verteilung der Punkte ist mit einem intensiven Schlagabtausch zu rechnen, bei dem die Zuschauer auf ihre Kosten kommen. Wer sichere Tipps abgeben möchte, setzt auf Tore oder wählt eine risikoreichere Variante wie den Wolfsberger Torerfolg in beiden Halbzeiten. Für Freunde klassischer 1X2-Wetten dürfte sich eine Absicherung auf Doppelte Chance lohnen, da das Duell enorm knapp werden kann. Wir erwarten ein Spiel, das erst in den letzten Minuten entschieden wird – und genau darin liegt der große Reiz: Hier begegnen sich zwei Teams, die derzeit eine Menge Qualität auf den Platz bringen.

Mark
Mark Jennes

Mark Jennes ist Autor bei Wettbuero.com und berichtet über Sportwetten, wobei er Prognosen und Analysen zu verschiedenen Sportereignissen liefert. Seine Arbeit zeichnet sich durch Sachkenntnis und präzise Informationen aus, die Lesern helfen, fundierte Wetten zu platzieren.

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