Super Bowl: Chiefs – Eagles Tipp & Prognose | 10.02.2025

Startseite » Super Bowl: Chiefs – Eagles Tipp & Prognose | 10.02.2025

Wenn das größte Spektakel der NFL ruft, stehen alle Augen in der Nacht von Sonntag auf Montag (Kickoff um 00:30 Uhr MEZ) auf den Caesars Superdome in New Orleans. Denn dort treffen erneut die beiden dominierenden Teams dieser Saison im Super Bowl aufeinander: Die Kansas City Chiefs gegen die Philadelphia Eagles. In den vergangenen Jahren haben diese beiden Franchises die große Bühne mehrfach zum Beben gebracht und dabei unvergessliche Partien abgeliefert. Allein ihre letzten beiden direkten Duelle – darunter der packende Super Bowl 2023 – waren Nervenkitzel pur und machten deutlich, dass sich hier zwei Schwergewichte des American Football gegenüberstehen. Die Chiefs haben sich mit einer 15-2-Bilanz an die Spitze der AFC West gesetzt, während die Eagles mit einer Bilanz von 14-3 und dem ersten Platz in der NFC East nur hauchdünn hinter dem großen Titelverteidiger rangieren.

Man könnte meinen, dass die Super-Bowl-Erfahrung klar für die Chiefs spricht, schließlich haben sie bereits zwei Titel in Serie gewonnen und wollen nun den historischen Dreifach-Triumph, der bislang noch keinem Team in der NFL gelungen ist. Doch das letzte Kräftemessen ging an Philadelphia, und auch in den letzten Playoff-Spielen haben die Eagles eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist. Die Verteidigung der Eagles strotzt vor Selbstbewusstsein und die Offense punktet wie am Fließband. Auf der anderen Seite stehen die Chiefs, die einmal mehr vom zurzeit Formstarken Patrick Mahomes geführt werden und in der Endphase scheinbar immer den passenden Spielzug aus dem Hut zaubern. Bereits hier darf man also gespannt sein, auf welche Weise sich dieses Gigantenduell entwickeln wird.

Im Folgenden beleuchten wir die jüngste Form beider Teams, gehen auf den direkten Vergleich ein und analysieren die letzten Aufeinandertreffen. Danach folgen unsere detaillierten Wett-Tipps, unterfüttert mit Statistiken und persönlichen Einschätzungen. Eines ist klar: Der nächste Super Bowl zwischen Chiefs und Eagles verspricht Hochspannung bis zur letzten Sekunde.

Formkurve Kansas City Chiefs

Die Saison der Chiefs war im Grunde eine weitere Demonstration ihrer Spielstärke und Abgezocktheit. Mit einer Bilanz von 15-2 haben sie die AFC West dominiert und bereits früh unter Beweis gestellt, dass sie nicht gewillt sind, auch nur einen Millimeter ihres Platzes an der Spitze abzugeben. Als amtierende Champions gelang es ihnen, eine Konstanz an den Tag zu legen, die gerade in entscheidenden Spielen zum Tragen kam. Trotzdem war es kein Selbstläufer: Immer wieder gerieten sie in enge Matches, in denen die Chiefs nur einen knappen Sieg einfahren konnten.

In den Playoffs sah man einmal mehr die hohe Widerstandsfähigkeit des Teams. Gegen die Houston Texans in der Divisional Round reichten 23 erzielte Punkte aus, um mit 23:14 einen soliden Sieg zu erringen. Anschließend folgte das 32:29 im AFC Championship Game gegen die Buffalo Bills, das regelrecht zu einem Markenzeichen der Chiefs geworden ist: ein harter Schlagabtausch, der bis in die Schlussphase offen blieb. Letztlich blieb die Defensive der Chiefs jedoch standhaft und konnte Josh Allen und die Buffalo Bills Offensive im entscheidenden Drive stoppen.

Betrachtet man die Regular Season, lässt sich die Qualität des Teams an den folgenden Partien: Der 29:10-Erfolg gegen die Steelers in Week 17 oder das 27:19 gegen Houston in Week 16 waren nicht nur relativ klare Siege, sondern bestätigten das Zusammenspiel zwischen Offensive und Defensive. Bemerkenswert ist vor allem, dass die Defense oft unterschätzt wird und doch regelmäßig zugreift – in der laufenden Saison gestattete sie nur 19,2 Punkte pro Spiel.

Mit Blick auf den kommenden Super Bowl ist ein Faktor allerdings nicht zu ignorieren: Der Chiefs-Kader wurde von Verletzungen deutlich gebeutelt. Insbesondere auf den Receiver-Positionen und im Special-Teams-Bereich muss Kansas City improvisieren. Mahomes ist es zwar gewohnt, aus nahezu jeder Situation das Beste zu machen, doch wenn die Anspielstationen knapp werden, kann sich das vor allem gegen eine gut eingestellte Defense der Eagles bemerkbar machen. Nichtsdestotrotz bleibt die Formkurve beeindruckend und das Momentum ist nach wie vor auf Seiten des Double-Champions.

Formkurve Philadelphia Eagles

Die Philadelphia Eagles blicken auf eine herausragende Saison zurück. Mit 14 Siegen und nur 3 Niederlagen sicherten sie sich die Krone in der NFC East. Auffällig ist dabei vor allem die Dominanz auf beiden Seiten des Balles: Im Schnitt erzielten sie 27,2 Punkte pro Partie und ließen dabei nur 17,8 Zähler zu. Besonders ihre Verteidigung stellte viele gegnerische Angriffsreihen vor massive Probleme. Durch einen aggressiven Pass Rush, clevere Coverage-Konzepte und eine konsequente Laufverteidigung war es häufig schwierig, gegen Philadelphia überhaupt in einen offensiven Rhythmus zu kommen.

In den Playoffs zeigten die Eagles schwankende Leistungen, konnten aber größtenteils überzeugen. In dem 22:10-Erfolg gegen die Packers in der Wild Card Round überzeugte vor allem die Eagles-Defensive. In der Divisional Round gegen die Rams (28:22) wackelte das Team aus Philadelphia zwar etwas, konnte sich aber letztendlich dennoch souverän durchsetzen. Das NFC Championship Game gegen die Washington Commanders, welches die Eagles mit 55:23 problemlos gewannen, war ein wahres Offensivfeuerwerk. Es war ein beinahe perfektes Spiel, in dem sowohl das Laufspiel um Neuzugang Saquon Barkley als auch Quarterback Jalen Hurts glänzten. Barkleys Statistiken sind in den letzten Wochen sowieso überragend, nicht zuletzt dank mehrerer Breakaway-Runs von teils über 60 Yards. Allerdings war auch hier nicht alles makellos. Gerade in der Mitte der Saison hatten die Eagles Probleme dabei, ihr Passspiel zu etablieren, wenn Hurts nicht den gewünschten Spielrhythmus fand oder angeschlagen war.

Bei den Verletzungen fällt auf, dass einige Schlüsselspieler auf IR stehen, darunter Defensive End Brandon Graham und Cornerback James Bradberry. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter Running Back Kenneth Gainwell, der noch mit den Folgen einer Gehirnerschütterung zu kämpfen hat. Dennoch hat Head Coach Nick Sirianni auf vielen Positionen ausreichend Tiefe, um Ausfälle zu kompensieren. In den Playoffs haben die Eagles bewiesen, dass sie als Team in Topform agieren und auf eine beeindruckende Art und Weise Spielfreude, Wucht und taktisches Feingefühl verbinden.

Direkter Vergleich und letzte Aufeinandertreffen

Ein Blick in die Historie zeigt: Bei aktuell elf Begegnungen führen die Chiefs knapp mit sechs Siegen gegenüber fünf Erfolgen der Eagles. Unentschieden gab es noch nie. Besonders im Gedächtnis sind natürlich die jüngsten Partien, unter anderem der hochdramatische Super Bowl aus dem Jahr 2023, den Kansas City mit 38:35 knapp gewann. Damals übertrumpfte Patrick Mahomes nach der Halbzeitpause einen glänzend aufgelegten Jalen Hurts. In der Regular Season 2023 kam es dann erneut zur Begegnung der beiden Teams, die Philadelphia mit 21:17 für sich entschied.

Super Bowl: Chiefs – Eagles Tipps

Chiefs – Eagles
Tipp 1: Chiefs -1,5 Quote: 1,93
Tipp 2: Über 50,5 Punkte Quote: 2,15
Tipp 3: TD Jalen Hurts Quote: 1,62
Wettbewerb: NFL
Datum: 10.02.2025 00:30 Uhr
Beste Quoten bei: Supabet

Tipp 1: Chiefs -1,5

In vielen Analysen gilt das Duell als vollkommen ausgeglichen, aber die Kansas City Chiefs verfügen über eine fast schon mystische Fähigkeit, in entscheidenden Momenten einen Gang hochzuschalten. Patrick Mahomes hat mehrfach bewiesen, dass er unter maximalem Druck Bestleistungen abruft – gerade wenn das Handicap im Bereich um 1,5 bis 2,5 liegt, haben die Chiefs dieses in den letzten Jahren regelmäßig gedeckt. Zudem spricht einiges dafür, dass die Erfahrung aus nunmehr drei aufeinanderfolgenden Super-Bowl-Teilnahmen ein relevanter Vorteil ist. Die Eagles sind zwar hungrig auf Revanche, dennoch wird sich das eingespielte Chiefs-Konstrukt aus Coach Reid, Mahomes und Co. gerade in der heißen Phase zeigen.

Statistisch gesehen kommt Mahomes in diesen Playoffs auf rund 245 Passing Yards pro Spiel und hat mit Travis Kelce einen Tight End, der regelmäßig für Touchdowns sorgt. Selbst wenn die Eagles eine starke Defense stellen, könnte die Explosivität und die Vielseitigkeit der Chiefs-Offensive den Ausschlag geben, insbesondere in Situationen, in denen ein schneller Punktschub benötigt wird. Hinzu kommt, dass Kansas Citys Defense oft unterschätzt wird, jedoch nur 19,2 Punkte pro Partie zulässt und gegen Top-Quarterbacks immer wieder Big Plays schafft. Besonders durch ihren aggressiven Pass Rush kann die Chiefs Defense Jalen Hurts unter Druck setzen und ihn so zu Fehler bringen.

Tipp 2: Über 50,5 Gesamtpunkte

Auch wenn in großen Spielen oft von Vorsicht und defensiver Taktik die Rede ist, könnte gerade dieses Duell ein richtiges Offensivspektakel werden. Die Kansas City Chiefs sind bekannt für ihr variables Passspiel um Patrick Mahomes, der regelmäßig für Touchdowns in den entscheidenden Momenten sorgt. Aber auch die Philadelphia Eagles haben mit Jalen Hurts und Saquon Barkley genügend Feuerkraft, um die gegnerische Endzone im Minutentakt zu attackieren. Ihre letzten Aufeinandertreffen endeten mehrfach mit Punktzahlen jenseits der 50 Punkte, sodass man sich auch hier auf offensive Highlights einstellen darf.

Die Tatsache, dass beide Teams im Schnitt über 20 Punkte pro Partie erzielen und vor allem in der zweiten Hälfte oft zulegen, stützt die Prognose auf einen hohen Score. Speziell die Eagles haben in den vergangenen Wochen mehrfach bewiesen, dass sie binnen kurzer Zeit ganze Serien von Touchdowns auflegen können. Auf Seiten der Chiefs sorgt ihr Quick-Strike-Potenzial dafür, dass selbst scheinbar aussichtslose Situationen blitzschnell in eigene Punkte umgewandelt werden. Besonders in den Playoffs liefert die Chiefs-Offensive bislang deutlich bessere Leistungen ab, als noch in der Regular Season. Auch in den Playoffs zeigte sich, dass beide Franchises gegnerische Abwehrreihen vor erhebliche Probleme stellen können.

Wer also auf viele Big Plays, starke Quarterback-Leistungen und schnelle Ballbewegung setzt, könnte eine Wette auf „Über 50,5 Punkte“ abgeben. Trotz aller defensiven Klasse auf beiden Seiten bieten Hurts und Mahomes genügend Offensiv-Power, um den Score im Super Bowl mühelos in die Höhe zu treiben.

Tipp 3: Jalen Hurts erzielt mindestens einen Touchdown

Quarterback Jalen Hurts ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass Philadelphia in diesem Jahr so dominant auftritt. Auch wenn Saquon Barkley viele Rushing Yards generiert, ist es häufig Hurts, der in der Red Zone für entscheidende Punkte sorgt. Er hat mehrfach bewiesen, dass er in Short-Yardage-Situationen kaum zu stoppen ist – insbesondere dank der Tush-Push-Formation, bei der unterstützende Mitspieler ihn quasi in die Endzone schieben.

In den vergangenen Wochen zeigte er zudem, dass er auch unter Verletzungen – etwa einer Knieblessur – noch flexibel agieren kann. Der mobile Quarterback schafft es oft, Lücken effektiv zu nutzen. Gerade gegen eine Chiefs Defense, die in Schlüsselmomenten häufig blitzt, könnten sich an der Goalline Räume eröffnen. Ein Tipp auf einen Rushing Touchdown von Hurts wirkt daher ausgesprochen vielversprechend.

Prognose und Fazit

Beide Teams sind in bestechender Verfassung. Die Philadelphia Eagles haben zuletzt bewiesen, dass sie nicht nur eine explosive Offense besitzen, sondern auch eine Defense, die Top-Offensiven eindämmen kann. Ein Saquon Barkley, der in der Lage ist, Verteidiger reihenweise stehen zu lassen, dazu mobiler Quarterback wie Jalen Hurts: Das alles ist ein Rezept, um die Chiefs vor erhebliche Probleme zu stellen. Defensiv sind die Eagles besonders stark, wenn sie früh Momentum aufbauen und den Gegner zu schwierigen Third-Down-Situationen zwingen können.

Dennoch trifft Philadelphia hier auf das wohl erfahrenste Team der Gegenwart. Die Kansas City Chiefs stehen nicht zufällig im dritten Super Bowl in Folge. Ihre Offensive ist dank Mahomes nicht nur variabel und explosiv, sondern in der heißen Phase auch nervenstark. Dass in mehreren Partien gegen die Bills, Texans und andere Playoff-Konkurrenten erst im Schlussviertel die Entscheidung fiel, zeigt, wie schnell die Chiefs das Ruder herumreißen können. Selbst wenn die Eagles zunächst dominieren, können die Chiefs im letzten Viertel noch die Wende erzwingen.

Insgesamt erscheint es realistisch, dass wir ein enges und taktisch hochinteressantes Endspiel erleben. Die Eagles dürften versuchen, das Spiel über ihr Laufspiel zu kontrollieren und viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Die Chiefs werden auf schnelle, variable Drives setzen und Mahomes’ Ideenreichtum vertrauen. Wir tendieren leicht zu Kansas City, weil sie über die so wertvolle Playoff-Erfahrung und einen Quarterback verfügen, der seine größten Momente in den entscheidenden Sekunden hat. Gleichzeitig kann man aber auch Argumente für die Eagles finden, deren Power-Offense für viele Gegner zu viel ist.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Super Bowl 2025 den Fans alle Zutaten eines epischen Duells liefert: Zwei Quarterbacks auf top-Niveau, Offenses, die kaum zu stoppen sind, und Defenses, die gerade im Pass Rush für Highlights sorgen können. Ob die Chiefs den historischen Hattrick holen oder die Eagles sich für die schmerzliche Niederlage von 2023 revanchieren – es spricht vieles dafür, dass dieser Showdown ein wahrer Krimi wird.

Mark
Mark Jennes

Mark Jennes ist Autor bei Wettbuero.com und berichtet über Sportwetten, wobei er Prognosen und Analysen zu verschiedenen Sportereignissen liefert. Seine Arbeit zeichnet sich durch Sachkenntnis und präzise Informationen aus, die Lesern helfen, fundierte Wetten zu platzieren.

Artikel: 89