Milan – Feyenoord Wett-Tipps und Prognose | 18.02.2025

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Es ist wieder soweit – das Giuseppe-Meazza-Stadion öffnet seine Tore für einen hochkarätigen Showdown: Der AC Milan empfängt Feyenoord zum Rückspiel der Champions-League-Playoffs. Nachdem die Mailänder vor wenigen Tagen in Rotterdam mit 0:1 das Nachsehen hatten, stehen sie nun am 18. Februar 2025 (Anpfiff um 18:45 Uhr MEZ) unter Zugzwang. Zwar konnte die AC im jüngsten Ligaspiel gegen Hellas Verona einen knappen 1:0-Erfolg feiern, doch überzeugend war das Auftreten nicht immer. Auf der anderen Seite kämpft Feyenoord ebenfalls mit leichten Formschwankungen – so reichte es in der Eredivisie zuletzt nur zu einem 0:0 gegen NAC Breda. Die Frage, ob der italienische Traditionsklub seinen Heimvorteil im altehrwürdigen San Siro nutzen kann, treibt Fans auf beiden Seiten um. Bereits im Hinspiel zeigte sich, wie eng dieses Duell ist: Ein einziger Treffer reichte den Niederländern, um sich eine vielversprechende Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen. Nun wird Milan alles daransetzen, die Partie zu drehen und sich das begehrte Ticket für die nächste Runde zu sichern.

In der folgenden Analyse werfen wir zuerst einen Blick auf die jüngste Formkurve beider Teams. Danach schauen wir uns die Bilanz des direkten Aufeinandertreffens an, bevor wir drei ausführliche Wett-Tipps präsentieren. Abschließend geben wir eine Prognose, die ein Fazit rund um die Frage liefert, wer am Ende das bessere Ende für sich verbuchen kann. Eines steht bereits fest: Sowohl Milan als auch Feyenoord werden in diesem hochbrisanten Duell voller Einsatz gefordert sein. Der neutrale Fan dürfte sich auf einen intensiven und taktisch geprägten Fußballabend freuen.

Formkurve AC Milan

Nach einigen Umbrüchen zu Saisonbeginn steht AC Milan aktuell mit 15 Punkten auf Rang 13 der Champions-League-Tabelle. Die Tordifferenz (14 Tore, 11 Gegentore) zeigt an, dass Milan durchaus in der Lage ist, defensiv stabil aufzutreten und zugleich vorne entscheidende Akzente zu setzen. In der heimischen Liga rangieren die Rossoneri zwar nicht ganz oben, haben sich zuletzt jedoch wichtige Siege sichern können.

Besonders die jüngsten Ergebnisse beweisen: Milan kämpft sich auch durch enge Spiele. Ein knapper, aber enorm wichtiger 1:0-Heimsieg gegen Hellas Verona (15.02.2025) half dabei, das Selbstvertrauen zu stärken. Die Begegnung war lange Zeit von mühsamen Angriffsbemühungen geprägt, ehe Santiago Gimenez den entscheidenden Treffer markierte. Zuvor folgte eine bittere 0:1-Niederlage bei Feyenoord (12.02.2025) im Hinspiel dieses Playoff-Duells, was zeigt, wie umkämpft die Begegnungen sind. In der italienischen Liga und im Pokal hingegen konnte Milan mit einem 2:0-Erfolg bei Empoli (08.02.2025) und einem 3:1-Sieg gegen die Roma (05.02.2025) in der Coppa Italia gewinnen. Auch das Mailänder Derby (1:1 gegen Inter am 02.02.2025) untermauert, dass Milan in der Lage ist, selbst gegen starke Gegner mitzuhalten.

Trainer Sérgio Paulo Conceição setzt auf eine ausgewogene Mischung aus ballstarken Akteuren (wie Christian Pulisic, Reijnders oder Joao Felix) und zweikampfstarken Mittelfeldspielern. Allerdings häufen sich auch ein paar Verletzungsprobleme. So fallen etwa Alessandro Florenzi (Kreuzbandverletzung bis voraussichtlich Ende April) sowie Emerson Royal (Wadenverletzung, Rückkehr im März) sicher aus, während Ruben Loftus-Cheek mit muskulären Problemen zu kämpfen hat und unklar ist, wann er zurückkehren kann. Diese Ausfälle könnten die Variabilität auf der rechten Seite und im Mittelfeld einschränken. Nichtsdestotrotz zeigte Milan bei den letzten Partien, dass sie in der Offensive Lösungen finden können und gerade im eigenen Stadion schwer zu besiegen sind.

Formkurve Feyenoord

Den Rotterdamer Traditionsverein hat in den vergangenen Wochen ein kleiner Wellengang erfasst. Mit 13 Punkten steht Feyenoord in der Champions League auf Platz 19 und weist dabei eine negative Tordifferenz von -3 (18 Tore, 21 Gegentore) auf. Das Team von Interimstrainer Pascal Bosschaart konnte jedoch in der Hinrunde der CL-Gruppenphase teils ordentlich punkten. In der Eredivisie läuft es dagegen durchwachsen: Ein 0:0 bei NAC Breda (15.02.2025) lässt erahnen, dass der Angriff momentan nicht immer die gewünschte Durchschlagskraft entfaltet.

Dennoch darf man Feyenoord keinesfalls unterschätzen – gerade in K.o.-Duellen zeigte der Klub bereits in der Vergangenheit, dass er Überraschungen schaffen kann. Hervorzuheben ist hier das 1:0 gegen Milan im Hinspiel, wo eine konzentrierte Defensivarbeit und aggressives Pressing den Grundstein legten. Auch das 3:0 gegen Sparta Rotterdam (08.02.2025) zeigt, welches Offensivpotenzial in der Mannschaft schlummert. Allerdings folgten neben diesen Glanzleistungen auch ärgerliche Niederlagen wie das Pokalaus gegen PSV Eindhoven (0:2 am 05.02.2025) und eine 1:2-Pleite im Topspiel gegen Ajax (02.02.2025).

Auch die Verletztenliste bei Feyenoord ist auffallend lang. Unter anderem fehlen Jordan Lotomba (Unterschenkelbruch), Justin Bijlow (Knieverletzung) und Ayase Ueda (Oberschenkelverletzung) langfristig. Hinzu kommen mehrere Spieler mit unklaren Ausfallzeiten wie Gernot Trauner oder Quinten Timber. Diese Einschränkungen erhöhen die Belastung für die verbliebenen Stammspieler – ein Zustand, der unter dem Strich allerdings zu einer starken Teamchemie führen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Das Hinspiel bewies bereits, dass Feyenoord, trotz personeller Engpässe, eine kompakte und disziplinierte Mannschaftsleistung abrufen kann.

Wett-Tipps mit ausführlicher Begründung und Statistiken

Milan – Feyenoord
Tipp 1: Sieg AC Milan Quote: 1.42
Tipp 2: Unter 3,5 Tore Quote: 1.47
Tipp 3: Beide Teams treffen Quote: 1.95
Wettbewerb: Champions League
Datum: 18.02.2025 18:45 Uhr
Beste Quoten bei: Betovo

Tipp 1: Unter 3,5 Tore

Das Hinspiel war kein Offensivfeuerwerk – lediglich ein Treffer fiel. Zwar rechnen viele Experten mit einer etwas torreicheren Begegnung in Mailand, doch die Abwehrreihen beider Klubs sind imstande, die Räume eng zu halten. Milan zeigte in den vergangenen Begegnungen mehrmals, dass sie auch mit einer knappen Führung umgehen können. Feyenoord wiederum hat zuletzt in der Eredivisie nur 0:0 gespielt und verfügt, wenn es darauf ankommt, über eine disziplinierte Defensive.

Daher liegt ein Tipp auf Unter 3,5 Tore durchaus nahe. Bei den Rossoneri ist trotz des Drucks nicht zwingend ein offener Schlagabtausch zu erwarten, da sie auf Stabilität setzen. Feyenoord wird versuchen, mit Kontern und aggressivem Pressing zu kommen, gleichzeitig aber die Räume dicht zu machen. Diese Konstellation lässt auf ein Ergebnis hoffen, das sich eher im Bereich von 1:0, 1:1, 2:1 oder ähnlichen Resultaten bewegen könnte.

Tipp 2: Beide Teams treffen (BTTS)

Trotz des Hinspiels, in dem nur ein Treffer fiel, könnte das Rückspiel anders verlaufen. Milan muss das Ergebnis drehen und daher aktiver nach vorne spielen. Feyenoord wiederum hat durchaus Mittel für gefährliche Konter, wie im Hinspiel gezeigt. Das Team zeigte seine Durchschlagskraft nicht zuletzt beim klaren 3:0 gegen Sparta Rotterdam. Wir erwarten deshalb eine offensivere Partie, als noch in der ersten Begegnung.

Wenn Milan aufrückt, um den Rückstand aufzuholen, könnte sich für die Gäste in der Offensive der nötige Freiraum ergeben. Gleichzeitig sprechen die personellen Ausfälle im Defensivverbund beider Mannschaften dafür, dass es Momente geben wird, in denen Lücken entstehen. Deshalb ist es durchaus plausibel, darauf zu setzen, dass beide Teams mindestens einmal treffen.

Prognose und Fazit

Die Vorzeichen für dieses Rückspiel im San Siro könnten kaum spannender sein. Beide Teams stehen vor einer wegweisenden Partie: Für AC Milan gilt es, die knappe Niederlage aus dem Hinspiel auszubügeln und sich in die nächste Runde zu katapultieren. Das Selbstbewusstsein dürfte nach den jüngsten Erfolgen in der Liga und im Pokal vorhanden sein, zumal die Heimstärke auf europäischer Bühne für die Rossoneri spricht. Allerdings müssen sie klug agieren, um nicht in Konter zu laufen – Feyenoord ist durchaus imstande, bei eigenem Ballgewinn rasch nach vorne zu spielen.

Die Verletztenmisere bei den Gästen ist auf den ersten Blick massiv, doch man darf nicht vergessen, dass Feyenoord genau diese Personalsituation mit einer couragierten Leistung im Hinspiel kompensiert hat. Trainer Pascal Bosschaart, weiterhin als Interimslösung im Amt, scheint die Mannschaft gut einstellen zu können. Eine erneute Überraschung ist also nicht ausgeschlossen. Dennoch spricht der Heimfaktor bei der AC eine deutliche Sprache, sodass viele Faktoren auf eine hauchdünne Favoritenrolle für Milan deuten.

Insgesamt erwarten wir kein Torfestival – vielmehr könnte sich anfangs ein taktisches Ringen entwickeln, in dem Milan bemüht ist, rasch den Rückstand aufzuholen, während Feyenoord auf Konter setzt. Sollte der AC recht früh treffen, wird sich die Partie vermutlich noch mehr öffnen. Ein längeres 0:0 hingegen würde Feyenoord in die Karten spielen. Vieles deutet also auf einen knappen Endstand mit maximal drei Treffern hin.

Mark
Mark Jennes

Mark Jennes ist Autor bei Wettbuero.com und berichtet über Sportwetten, wobei er Prognosen und Analysen zu verschiedenen Sportereignissen liefert. Seine Arbeit zeichnet sich durch Sachkenntnis und präzise Informationen aus, die Lesern helfen, fundierte Wetten zu platzieren.

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