Leverkusen – Köln Wett-Tipp und Prognose | 05.02.2025

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Ein rheinisches Derby in einem K.-o.-Spiel birgt immer eine gewisse Brisanz. Wenn dann auch noch der amtierende Pokalsieger und Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen auf einen ambitionierten Zweitligisten wie den 1. FC Köln trifft, ist die Spannung vorprogrammiert. Am 05.02. um 20:45 Uhr empfängt die Werkself in der BayArena den Rivalen aus der Domstadt zum zweiten Viertelfinalspiel des DFB-Pokals. Beide Teams wollen ins Halbfinale einziehen, doch die Ausgangslage könnte kaum unterschiedlicher sein: Leverkusen peilt den nächsten großen Schritt in Richtung Titelverteidigung an, während Köln hofft, der Favoritenrolle des Gastgebers ein Schnippchen zu schlagen und die eigene Aufstiegseuphorie in der 2. Bundesliga ins Pokal-Duell mitzunehmen.

Interessant wird sein, wie gut die Kölner Defensive der geballten Offensive der Werkself Paroli bieten kann. Vor allem, da Trainer Gerhard Struber eine Mannschaft formt, die zuletzt in der Liga und im Pokal nur selten viel zugelassen hat. Dennoch darf man die Leverkusener keineswegs unterschätzen: Nach Siegen über München im Achtelfinale und einer souveränen Bundesliga-Saison ist das Team von Xabi Alonso höchst motiviert. In den letzten beiden Pflichtspielen gegen den FC haben sie jeweils ohne Gegentor gewonnen und gehen als haushoher Favorit in dieses Aufeinandertreffen.

Ein frühes Tor für Leverkusen könnte bereits den Spielverlauf bestimmen, aber Köln wird auf Konter lauern und versuchen, den Offensivgeist des Erstligisten zu bremsen. Erste Pokalüberraschungen gab es in dieser Saison bereits, doch ob das Derby in der BayArena eine solche bereithält, bleibt abzuwarten. Im folgenden Beitrag schauen wir uns die Form der beiden Vereine an, werfen einen Blick auf den direkten Vergleich und geben dir schließlich unsere drei besten Wett-Tipps mit auf den Weg.

Formkurve Leverkusen

Der amtierende Titelträger im DFB-Pokal präsentiert sich weiterhin in glänzender Verfassung: Mit einem 3:1 gegen Hoffenheim in der Bundesliga am Wochenende zuvor unterstrich Leverkusen seine Ambitionen, am Ende der Saison ganz oben mitzumischen – nicht nur im Pokal, sondern auch in der Meisterschaft. Gerade in nationalen Wettbewerben scheint das Team von Trainer Xabi Alonso kaum zu bremsen zu sein. In der Liga stehen bisher nur wenige Punktverluste zu Buche, und auch in der Champions League ist Bayer als deutscher Vertreter noch im Rennen.

Ein Blick auf die letzten Partien der Werkself offenbart ein stabiles Gesamtbild: Ein 3:1 gegen Hoffenheim, ein 2:0-Sieg gegen Sparta Prag in der Champions League und ein hart erkämpftes 2:2 in Leipzig zeigen, wie ausgeglichen Leverkusen selbst gegen starke Gegner agieren kann. Zwar setzte es gegen Atlético Madrid in der Königsklasse eine knappe 1:2-Niederlage, doch national verlor das Team zuletzt kaum ein Spiel. Zudem verzeichnete man vor dem Rückschlag in der Champions League einen weiteren überzeugenden Sieg in der Liga (3:1 gegen Mönchengladbach).

Einen Einfluss auf die Startformation könnte die derzeitige Verletztenliste haben: Jeanuël Belocian (Kreuzbandriss) und Martin Terrier (Achillessehnenriss) werden dem Team länger fehlen, Amine Adli und Matija Marsenic sind aktuell ebenfalls nicht einsatzbereit. Dennoch scheint Leverkusen über einen breiten Kader mit hoher Qualität zu verfügen. Gerade die Offensivachse um Schick, Frimpong, Boniface und Wirtz ist auf Topniveau. Ergänzt werden diese Schlüsselspieler durch erfahrene Strategen wie Xhaka und Andrich im Mittelfeld.

In den letzten Begegnungen zeigte das Team besonders vor der Halbzeit enormen Druck. Schnelle Kombinationen und ein hohes Gegenpressing führen immer wieder zu frühen Treffern. Die anschließende Spielfreude und effiziente Chancenverwertung sorgen dafür, dass Leverkusen Spiele oft schon im ersten Durchgang entscheidet oder zumindest auf die Siegerstraße lenkt. Es wird spannend zu sehen sein, ob sie auch gegen Köln so früh aufs Gaspedal treten, um dann den Halbfinaleinzug zu sichern.

Formkurve Köln

Für den 1. FC Köln war die Saison 2024/25 von einigen Höhen und Tiefen geprägt, doch mittlerweile haben sich die Domstädter in der 2. Bundesliga nach oben gekämpft und stehen aktuell an der Tabellenspitze. Zwar musste das Team um Trainer Gerhard Struber beim 0:1 gegen den HSV zum Rückrundenauftakt eine ärgerliche Niederlage einstecken, doch in den jüngsten Partien lief es wieder besser: Ein 1:0 daheim gegen Elversberg und ein 2:1-Erfolg in Braunschweig brachten wichtige Punkte und sorgten für ein Polster im Aufstiegsrennen.

Auch im Pokal hat sich Köln als kämpferisch erwiesen. Bereits zweimal ging es in die Verlängerung, doch sowohl gegen Sandhausen als auch gegen Hertha BSC setzte man sich letztlich durch. Gegen Holstein Kiel gelang sogar ein klares 3:0, was zeigt, dass man höherklassige Gegner nicht scheut. Dennoch stellt sich die Frage, ob der FC in der BayArena die nötige Durchschlagskraft gegen Leverkusens Defensive aufbringen kann.

Köln hat ebenfalls mit einigen Ausfällen zu kämpfen: Jacob Christensen (Kreuzbandriss), Julian Pauli (Gehirnerschütterung), Luca Kilian (Kreuzbandverletzung) und Mark Uth (Wadenverletzung) fehlen bereits seit einiger Zeit. Zudem stehen mit Tim Lemperle (Oberschenkelverletzung) und dem erkrankten Jaka Cuber Potocnik weitere Angreifer nicht zur Verfügung. Gerade in der Offensive könnten die vielen Ausfälle ins Gewicht fallen, wenn es darum geht, gegen Leverkusen Nadelstiche zu setzen.

Die zuletzt gezeigte Stabilität in der Defensive (mehrere Partien mit nur wenigen Gegentreffern) gibt den Geißböcken jedoch Anlass zur Hoffnung. Strubers Mannschaft erweist sich als sehr laufstark und diszipliniert im Pressing, was im DFB-Pokal gegen Bundesligisten von Vorteil sein kann. Gleichzeitig darf man aber nicht vergessen, dass Bayer 04 deutlich offensivstärker als die meisten Zweitliga-Klubs auftritt. Ob Köln das Tempo und die individuelle Klasse der Leverkusener Defensive knacken kann, wird eine der entscheidenden Fragen für das Derby.

Direkter Vergleich und letzte Aufeinandertreffen

Ein Blick auf den direkten Vergleich zeigt, dass Leverkusen gegenüber Köln historisch betrachtet die Nase vorn hat. In insgesamt 89 Begegnungen ging die Werkself 36 Mal als Sieger vom Platz, während Köln 23 Duelle gewinnen konnte. 30 Aufeinandertreffen endeten unentschieden. Das bedeutet zwar keinen himmelweiten Abstand, unterstreicht aber Bayers leichte Überlegenheit.

Gerade in jüngerer Vergangenheit konnte Leverkusen oft überzeugen: In den letzten fünf Duellen holte Bayer drei Siege, Köln verließ zwei Mal als Gewinner das Feld. Brisant: Bei den jüngsten beiden Treffen triumphierte Leverkusen jeweils zu null (3:0 und 2:0). Kölns letzte Erfolge datieren hingegen aus einer Phase, als Leverkusen im Umbruch steckte.

Für Pokalduelle zwischen diesen beiden Traditionsklubs muss man etwas weiter in die Vergangenheit blicken. Zuletzt standen sich beide Teams im Halbfinale 2001/02 gegenüber, als Bayer mit 3:1 gewinnen konnte. Das Team um Trainer Klaus Toppmöller zog damals ins Finale ein, verlor dieses jedoch bekanntermaßen gegen Schalke – ein bitteres Saisonende für eine hochkarätig besetzte Leverkusener Elf.

Dennoch: Wenn Derbys anstehen, rücken Statistiken häufig in den Hintergrund. Emotionalität, Tagesform und manchmal auch das berühmte Quäntchen Glück werden am Mittwochabend eine große Rolle spielen. Köln wird sich an die vergangenen Erfolge in Leverkusen erinnern und versuchen, das einstige Rezept zu wiederholen. Leverkusen hingegen möchte seine Favoritenrolle bestätigen und möglichst früh den Deckel draufmachen.

Leverkusen – Köln Wett-Tipps

Leverkusen – Köln
Tipp 1: Leverkusen -1 Quote: 1,60
Tipp 2: Beide Teams treffen Quote: 1,95
Tipp 3: Über 2,5 Tore Quote: 1,44
Wettbewerb: DFB-Pokal
Datum: 05.02.2025 20:45 Uhr
Beste Quoten bei: Betovo

Tipp 1: Handicap-Sieg Leverkusen (-1)

Beim Blick auf die offensive Durchschlagskraft der Werkself liegt eine Wette auf einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied nahe. Leverkusen erzielte in der Bundesliga zuletzt regelmäßig früh Treffer und zeigte zudem in den jüngsten Pokalpartien, dass man auf heimischem Rasen geradezu aufblüht. Ein Handicap-Sieg (-1) deckt das Szenario ab, dass Bayer das Match dominiert und am Ende ungefährdet triumphiert.

Die Verletzungssorgen auf Kölner Seite, insbesondere im Sturm, machen es für den FC schwierig, druckvoll zu agieren. Zwar hat Gerhard Struber Alternativen, allerdings ist das Team gegen eine eingespielte Leverkusener Elf auf jeder Position gefordert. Sollte Bayer wie gewohnt in den Anfangsminuten Tempo machen, könnte Köln schnell in Rückstand geraten. Das begünstigt einen höheren Sieg und dementsprechend auch Handicap-Wetten.

Tipp 2: Beide Teams treffen (BTTS)

Obwohl Leverkusen favorisiert ist, sollte man Köln nicht vollständig abschreiben. Der Zweitligist hat sich in den letzten Spielen defensiv zwar stabil gezeigt, kam aber auch vermehrt zu Torchancen. In Braunschweig traf man zweimal, gegen Elversberg gab es zumindest einen Treffer. Zudem ist es nicht untypisch, dass Underdogs im Pokal auf Konter lauern und durch schnelles Umschaltspiel gefährlich werden.

Wenn Leverkusen nach einer Führung etwas nachlässt, kann der FC durchaus ein Tor erzielen. Deshalb bietet sich eine Wette auf „Beide Teams treffen“ an, zumal Köln in einem Derby nicht kampflos untergehen wird. Ein Ehrentreffer oder sogar ein zwischenzeitlicher Ausgleich liegt im Bereich des Möglichen, gerade wenn Leverkusens Verteidigung in der zweiten Halbzeit etwas mehr riskiert oder frühzeitig rotiert.

Tipp 3: Über 2,5 Tore

Partien zwischen Leverkusen und Köln waren in der Vergangenheit immer wieder von Toren geprägt. Die Werkself verfügt über eine offensive Spielanlage, die zu vielen Treffern führen kann. Auch Köln hat gezeigt, dass es in der Lage ist, sich Chancen zu erarbeiten, selbst gegen höherklassige Gegner.

Angesichts der Offensivpower von Bayer 04 plus der Tatsache, dass Köln gerade in einem Pokal-K.-o.-Spiel nicht ausschließlich mauern wird, ist mit Torraumszenen auf beiden Seiten zu rechnen. Ein 2:1, 3:0 oder 3:1 sind realistische Ergebnisse. “Über 2,5 Tore” ist daher ein gut begründeter Tipp, der sich mit Blick auf Leverkusens treffsichere Offensive anbietet.

Prognose und Fazit

Der Favorit in diesem Viertelfinale ist klar: Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft von Xabi Alonso beeindruckt durch eine konstante Saisonleistung, hat zuletzt in Bundesliga und Pokal starke Ergebnisse eingefahren und spielt in der Königsklasse ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Team wirkt in nahezu allen Mannschaftsteilen ausgereift und besitzt vorne eine enorme Durchschlagskraft. Die Werkself ist in der Lage, sowohl früh als auch spät im Spiel zu treffen und hat zu Hause oftmals einen zusätzlichen Heimbonus.

Auf der anderen Seite darf man den 1. FC Köln nicht unterschätzen. Der Zweitligist steht nicht zufällig an der Spitze der 2. Bundesliga. Der Auftritt im Pokal-Achtelfinale war zwar erst in der Verlängerung erfolgreich, allerdings hat das Team von Gerhard Struber eindrucksvoll bewiesen, dass es in engen Spielen kühlen Kopf bewahren kann. Mit dem Rückenwind aus den jüngsten Ligaspielen und der Derby-Motivation könnte Köln durchaus Phasen haben, in denen sie Leverkusen ärgern. Allerdings müssten dabei wirklich alle Rädchen ineinandergreifen, während bei der Werkself gleichzeitig ungewohnte Schwächen auftreten müssten.

Letztlich spricht alles für den Gastgeber: Der Heimvorteil, die Kaderqualität, der Spielrhythmus und die individuelle Klasse. Zudem hat Leverkusen offensichtlich noch lange nicht genug von Erfolgen und möchte in dieser Spielzeit unbedingt den Pokaltitel verteidigen. Köln kann versuchen, die Räume eng zu machen, doch die Möglichkeiten der Werkself, über die Außen mit Frimpong und Grimaldo Tempo zu erzeugen und im Zentrum mit Wirtz oder Boniface für gefährliche Momente zu sorgen, sind immens.

Unter dem Strich erwartet uns ein intensives, aber vermutlich am Ende relativ klares Viertelfinale. Wer auf eine Überraschung spekuliert, braucht starke Nerven und kann nur auf die berühmten „Gesetze des Pokals“ hoffen. Nach aktuellem Stand erscheint es jedoch äußerst wahrscheinlich, dass sich die Routine und die Klasse von Bayer 04 Leverkusen durchsetzen werden. Letztlich könnte die Werkself bereits früh die Weichen stellen und das Halbfinalticket lösen.

Mark
Mark Jennes

Mark Jennes ist Autor bei Wettbuero.com und berichtet über Sportwetten, wobei er Prognosen und Analysen zu verschiedenen Sportereignissen liefert. Seine Arbeit zeichnet sich durch Sachkenntnis und präzise Informationen aus, die Lesern helfen, fundierte Wetten zu platzieren.

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